Rösten
Kochwissen

Rösten

Hübsch gebräunt und mit vielen intensiven Aromen

Verleihe Nüssen, Brotwürfeln oder Gemüse durch fettfreies Rösten in der Pfanne oder im Backofen eine appetitliche Farbe sowie köstliche Röstaromen.

Rösten: Was sich dahinter verbirgt

Nüsse entfalten erst durch Rösten ihre köstlichsten Aromen. Croûtons bekommst du nur auf diese Weise knusprig-kross. Beim Rösten erhitzt du Lebensmittel ohne die Zugabe von Fett oder anderen Flüssigkeiten bei grosser Hitze – teilweise sind bis zu 300 Grad möglich. Dabei entstehen eine dunkle Färbung sowie intensive Aromen. Neben Röstaromen bilden sich auch Bitterstoffe, welche die Verdauung anregen. Zudem wird dem Lebensmittel Flüssigkeit entzogen, was zu einer knusprigen Konsistenz führt. Das Fehlen jeglicher zugeführter Flüssigkeit unterscheidet das Rösten vom Braten.

Und während beim Grillieren natürlich Grill oder Grillpfanne zum Einsatz kommen und auch häufiger Extrafett, Marinaden und Ähnliches mehr eine Rolle spielen, nutzt du beim Rösten entweder den Backofen oder die Pfanne. Bei beiden Methoden solltest du darauf achten, nicht zu viel Masse auf einmal zu rösten. Nüsse beispielsweise sollten nur in einer Lage den Boden der Pfanne bedecken, und auch auf Backblechen solltest du nicht mehrere Schichten ausbreiten. Wichtig ist eine gleichmässige Hitzeverteilung.

FOOBY-Tipp

Gerade beim Rösten in der Pfanne brennt schnell mal etwas an. Um das zu verhindern, solltest du die Temperatur bei empfindlichen Lebensmitteln nach der anfänglichen grossen Hitze etwas herunterregeln, dazu immer gut umrühren und vor allen Dingen den Röstvorgang die ganze Zeit über beaufsichtigen.

Nüsse rösten für mehr Geschmack

Ob Nüsse, Kerne oder Samen: Rösten kannst du sie allesamt. Pinienkerne, Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Sesamsamen: Sie alle entfalten beim Rösten ihre ganze Aromenvielfalt. Aus gerösteten Nüssen kann der menschliche Körper besser Magnesium und Calcium aufnehmen als aus rohen. Weil dabei jedoch ungesättigte Fettsäuren sowie Vitamine verloren gehen, ist ein Mix aus gerösteten und rohen Nüssen am besten.

Wenn du Nüsse in der Pfanne röstest, musst du die Temperatur im Auge behalten und die Nüsse, Kerne oder Samen viel in der Pfanne bewegen. Nur so werden sie von allen Seiten gleichmässig braun, und nur so brennen sie nicht an. Du kannst Nüsse auch im Backofen rösten. Haselnüsse zum Beispiel rösten sich gut im Backofen. Dafür befreist du sie zunächst aus ihrer Schale und verteilst sie dann auf dem Blech. Bei Haselnüssen löst sich nach dem Rösten übrigens ganz leicht die dünne Haut ab. Durch etwas Reiben kannst du sie dann relativ leicht entfernen.

Croûtons selbst gemacht: Brot rösten

Brot rösten viele jeden Tag – im Toaster. Wenn du jedoch Croûtons selbst herstellen möchtest, nutzt du in Würfel geschnittenes Brot. Dieses kannst du in der Pfanne oder im Backofen rösten. Im Backofen brennt nichts an, und das Brot bekommt besonders gleichmässig Hitze. In der Pfanne musst du aufpassen, dass nichts festklebt und schwarz wird – vor allem weiches Weissbrot benötigt viel Aufmerksamkeit.

Auch wenn beim Rösten strenggenommen kein Fett erlaubt ist, kann dieses beim Anrösten von Brotwürfeln in der Pfanne durchaus hilfreich sein. Mit nur ein paar Tropfen Öl brennen die Croûtons nicht nur weniger schnell an, sie nehmen zudem einen angenehmen Geschmack an. Und wenn du noch Salz oder Kräuter hinzufügen magst, bleiben diese auch erst dank dem Öl wirklich gut am Brot haften. 

Zur Vorbereitung für die Suppe: Gemüse rösten

Gemüse zu rösten ist eine gute Möglichkeit, den Geschmack von Gemüsesuppen zu verstärken. Durch die Röstaromen schmecken Peperoni, Kürbis, Karotte oder Süsskartoffel gleich noch besser. Auch beim Rösten von Gemüse bieten sich einige Tropfen Öl oder ein wenig Butter an, damit das Gemüse nicht zu schnell austrocknet und anbrennt. Der Backofen ist gerade bei grösseren Mengen praktischer als die Pfanne. Peperoni röstest du am besten im Backofen, dann entwickelt das Gemüse einen intensiven Geschmack und lässt sich nach dem Rösten ganz leicht häuten.

Sehr wasserreiches Gemüse wie Tomaten eignen sich übrigens nicht zum Rösten – durch die viele Flüssigkeit können praktisch keinerlei Röstaromen entstehen. Du würdest die Tomaten stattdessen einfach in ihrem Saft dünsten, was auch seinen ganz eigenen Charme hat.

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