Kürbis
Foodlexikon

Kürbis

Allgemeine Infos über den beliebten Herbstboten

Ob zur Zierde oder als leckeres Gemüse: Kürbisse bringen Farbe in den Herbst und auf den Teller. Wissenswertes und Tipps rund um den Kürbis bekommst du hier.

Der Kürbis, die überdimensionierte Beere

Der Kürbis wird den Kürbisgewächsen zugeordnet, zu denen zum Beispiel auch Gurken und Wassermelonen gehören. Wegen seiner Schliessfrucht, der innenliegenden Kerne und der harten Schale gehört er faktisch zu den Panzerbeeren – der Kürbis ist damit die grösste Beere der Welt. Er zeichnet sich durch krautige Rankenpflanzen aus, die Blüten und unterständige Fruchtknoten tragen. Insgesamt gibt es 15 Kürbisarten, denen sich wiederum unzählige Sorten zuordnen lassen. Eine der bekanntesten Sorten, der Hokkaido, zählt beispielsweise zu den Riesenkürbissen, die mehrere hundert Kilo schwer werden können.

 

Foodfacts

Kürbis

Gattung

Cucurbiteae

Kalorien

23 bis 27 kcal pro 100 g (je nach Sorte)

Nährwerte

4,6 g Kohlenhydrate, 3 g Nahrungsfasern, 0,3 g Fett, 1,4 g Protein pro 100 g

Saison

September bis November

Lagerung

trocken und kühl, idealerweise zwischen 10 und 14 °C

Haltbarkeit

bis zu 1 Jahr bei optimalen Bedingungen

Der Kürbis: Herkunft und Verarbeitung

Kürbisse stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und werden dort seit mehreren Jahrtausenden verzehrt. Die ältesten Kürbissamen sind 10’000 Jahre alt: Sie wurden in versteinerter Form auf mexikanischem Boden entdeckt. Der frostempfindliche Kürbis wächst vorwiegend in warmen Regionen mit ausreichend Regen und Sonneneinstrahlung, es gibt aber auch Arten, die sich in eher kühlen Gebieten wohlfühlen. Die am meisten angebauten und zubereiteten Sorten sind neben dem Hokkaido der Butternut, der Mandarin und die Bischofsmütze (Patisson).

Grundsätzlich zu unterscheiden sind Gemüse- und Zierkürbisse. Während erstere für den Verzehr geeignet sind und teilweise mit Schale gegessen werden können, sind bei den Zierkürbissen nicht alle, aber zumindest einige Exemplare giftig. Sie enthalten den Bitterstoff Cucurbitacin, der Bauchkrämpfe und Übelkeit auslösen kann. Speisekürbisse haben einen milden, süsslichen und leicht nussigen Geschmack und lassen sich dank ihrer im gekochten Zustand weichen Konsistenz gut zu Suppe oder Püree verarbeiten.

Beliebt als Beilage sind im Ofen gebackene Kürbisschnitzel, die mit Öl bepinselt und nach Belieben gewürzt werden; sie sind bereits nach rund einer halben Stunde servierbereit. Oder wie wäre es mit einem Kürbisrisotto? Die Fülle an Rezepten rund um den Kürbis ist geradezu überwältigend. In den USA geniesst der Pumpkin-Pie eine lange kulinarische Tradition – vor allem zu Thanksgiving. Das ist wenig verwunderlich, denn der Kürbis harmoniert dank seines süssen Beigeschmacks gut mit weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Nelken oder Kardamom – er passt daher auch zu Süssspeisen.

Fit-Food Kürbis: Die Nährwerte sind sein Trumpf

Der Kürbis ist nicht nur geschmacklich, sondern gilt bei vielen auch ernährungsphysiologisch als überaus wertvoll. Und das kann nicht nur daran liegen, dass er ausgesprochen kalorien- und fettarm ist. Die Mikronährstoffe können sich ebenfalls sehen lassen: Kürbis enthält Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Ausserdem liefert er reichlich Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium.

Auch die Kürbiskerne sollen äusserst gesund sein: Sie enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren sowie Enzyme, die sich positiv auf Blase und Prostata auswirken können. Sie sind im Handel erhältlich und schmecken pur als Snack oder als Topping für Brötchen und Suppen. Das tiefschwarze, sanft-aromatische Kürbiskernöl macht sich hervorragend in Dressings für winterliche Blattsalate. Sowohl das Öl als auch die Kerne werden aus dem eigens dafür gezüchteten Ölkürbis gewonnen, der hauptsächlich in der Steiermark angebaut wird. Ob ein Kürbis reif ist, findest du übrigens ganz einfach durch Klopfen heraus: Klingt er hohl, kann er verarbeitet werden.

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