Peperoni
Foodlexikon

Peperoni

Rot, gelb, grün: Alles über das gesunde Gemüse in Ampelfarben

Die Peperoni ist mit ihrem milden Aroma ein Favorit in der mediterranen Küche. Dazu liefert die sonnenverwöhnte Frucht eine Menge Vitamine – welche das sind, liest du hier.

Peperoni oder Paprika – Zwei Namen, eine Pflanze

Die Peperoni, häufig auch Paprika genannt, gehört zu den Nachtschattengewächsen, zu denen auch Tomaten, Auberginen oder Kartoffeln gehören. Die krautigen Pflanzen haben länglich-ovale Blätter und glockenförmige, meist weisse Blüten. Die kälteempfindlichen Pflanzen wachsen in sandigen, lockeren, leicht sauren Böden am besten. Die Früchte der ursprünglich aus Südamerika stammenden Peperonipflanze werden Schoten genannt, sind aber aus botanischer Sicht Beeren.

Foodfacts

Peperoni

Gattung

Paprika (Capsicum)

Kalorien

31 kcal pro 100 g

Nährwerte

4,6 g Kohlenhydrate, 1,7 g Nahrungsfasern, 0,4 g Fett, 1,3 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

kühl und trocken im Keller bei 10 bis 12 °C

Haltbarkeit

1 bis 2 Wochen

Die Peperoni: Anbau und Ernte

Es dauert etwa 50 bis 120 Tage, bis die Früchte nach der Befruchtung ausgereift sind. Sie durchlaufen dabei farblich mehrere Stadien, klassischerweise von Grün über Gelb bis hin zu Rot. Es gibt aber auch Peperonis von orangener, brauner oder sogar weisser Farbe. Anbaugebiete für Peperonis finden sich inzwischen auf der ganzen Welt – entweder in warmen Gebieten oder in Gewächshäusern. Daher findest du sie auch in der Schweiz das ganze Jahr über in den Supermarktregalen, entweder aus regionalem Anbau oder als Importware. Die Ernte erfolgt übrigens immer noch mit der Hand: Man bricht die reifen Früchte vorsichtig ab, um weder sie noch die Triebe zu beschädigen.

Tipps zu Einkauf, Lagerung und Verarbeitung

Eine frische Peperoni erkennst du an ihrer glatten, prallen und glänzenden Schale. Zu Hause lagerst du sie am besten im Keller oder im Gemüsefach des Kühlschranks, denn Temperaturen unter acht Grad tun den kälteempfindlichen Schoten nicht gut. Während die grüne Peperoni noch unreif geerntet wird, haben die gelben und roten Exemplare eine längere Reifezeit hinter sich und haben dadurch deutlich mehr Aroma. 

Peperoni schälen – So gehts

Eine Peperoni zu schälen, kann eine knifflige Angelegenheit sein – die Form und der Hohlraum der Frucht erschweren das Vorhaben. Deshalb isst man die Schale in der Regel auch einfach mit. Falls das Rezept aber eine Peperoni ohne Schale verlangt, hast du mehrere Möglichkeiten: Soll die Peperoni roh bleiben, nimmst du am besten einen Tomatenschäler oder einen scharfen Sparschäler zu Hilfe. Am einfachsten funktioniert das Peperoni-Schälen, wenn die Schote noch frisch und prall ist. Du solltest sie zunächst häuten und erst danach entkernen und zerkleinern.

Du kannst eine Peperoni auch auf andere Weise häuten – nämlich nach dem Garen. Entferne den Strunk und das Innere mitsamt den Kernen und schneide die Schote in Viertel. Danach gibst du sie entweder in einen Topf mit kochendem Wasser oder legst sie auf einem Backblech in den auf 220 Grad vorgeheizten Ofen. Bei der Methode mit Kochtopf musst du die Peperoni nur circa zwei Minuten ziehen lassen, im Ofen wartest du, bis die Schale dunkle Stellen bekommt. Dann kannst du die Viertel mit kaltem Wasser abschrecken und die Haut mithilfe eines Küchenmessers lösen – sie sollte sich nun mühelos abziehen lassen.

Gefüllte Peperoni: So simpel, so schmackhaft

Du suchst ein schnelles und einfaches Peperoni-Rezept? Dann versuch doch mal eines der beliebtesten Rezepte der Balkanküche: gefüllte Peperoni. In der klassischen Variante werden die Schoten entweder mit einer Mischung aus Reis, Schinken und Champignons oder mit einer gewürzten Hackmasse gefüllt. Anschliessend brätst du sie kurz an und schmorst sie in Tomatensauce entweder im Backofen oder im geschlossenen Topf. Es gibt auch vegetarische Varianten, zum Beispiel mit Couscous und Feta oder – besonders eiweissreich – mit Quinoa und Linsen.

Die Peperoni – Das steckt drin

Warum du regelmässig Peperoni essen solltest? Sie ist eine echte Vitamin-C-Bombe: 100 Gramm der gesunden Schote enthalten 191 Milligramm des Vitamins, das unter anderem für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielen kann. Sie liefert damit sogar mehr Vitamin C als eine Orange. Zudem enthält die Schote Nahrungsfasern, die die Verdauung regulieren und schnell sättigen. Dabei hat die Peperoni kaum Kalorien: Ein mittelgrosses Exemplar liefert nur rund 50. Ein echtes Leichtgewicht also, das einen festen Platz auf deinem Speiseplan verdient.

Hornpeperoni

Der Name Hornpeperoni stammt daher, dass die spitz zulaufenden Peperoni äusserlich an ein Rinderhorn erinnern. Die beiden Sorten corno di bue giallo (Hornpeperoni gelb) und corno die bue rosso (Hornpeperoni rot) sind Lokalsorten aus dem Piemont in Italien.
Die Hornpeperoni sind eine besonders milde Sorte mit einer angenehmen Süsse und leichter Säure. Besonders die gelbe Variante erinnert mit ihrem Aroma stark an Holunder. Wer ein herberes Aromaspektrum ausprobieren möchte, kann die Hornpeperoni auch schon in grünem Zustand essen, da ist sie nämlich bereits genussreif.
Durch das Garen erhält die Hornpeperoni eine feine Konsistenz. Die Aromen werden intensiver als beim rohen Gemüse. Wenn du es noch intensiver magst, kannst du die Peperoni anbraten, sie ist zum Beispiel super als Grillgemüse geeignet.

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