Cold Brew Coffee: Gekühltes Glück
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Cold Brew Coffee: Gekühltes Glück

Der perfekte Wachmacher für heisse Sommertage.

Wenn man schon beim Aufwachen schwitzt, wird es wohl wieder ein heisser Tag im Sommer. Neben der kalten Dusche am Morgen gibt es aber zum Glück noch andere kühle Wachmacher, die sich sogar unterwegs geniessen lassen: Cold Brew Coffees und ihre verwandten Artgenossen.

Es ist so eine Sache mit dem Sommer. Die Sonne scheint und das freut einige, aber kaum hat man eine schlaflose Nacht in der heissen Wohnung hinter sich, folgen die ersten Beschwerden zur drückenden Hitze. Morgens in die Gänge zu kommen, wenn man doch eigentlich bloss den ganzen Tag in einer mit Eiswürfeln gefüllten Badewanne sitzen will? Klappt meist nur bedingt und oft braucht es dafür eine ganze Ladung Koffein.

Aber heissen Kaffee am heissen Sommertag zu schlürfen klingt jetzt auch nicht gerade nach der besten Erfrischung, oder? Zum Glück ist die Kaffeebohne aber ein wandelbares Wunderding und schafft es auch in gekühltem Zustand, uns den nötigen Kick zu liefern. Und mit einem Kaltgetränk in der Hand läuft auch an einem Sommertag alles gleich viel runder. Aber was ist nun der Unterschied zwischen dem bekannten Eiskaffee und dem Cold Brew-Trend? Und was hat es genau mit dieser Cold-Drip-Coffee-Methode auf sich, von der manche Kaffee-Connoisseurs gerade reden? Ein Überblick muss her!

Kalt aufgebrüht: Was ist Cold Brew?

Der König der kalten Kaffees ist eigentlich bloss einer: Der Cold Brew Coffee! Wasser in Zimmertemperatur wird dabei über frische und grob gemahlene Bohnen gegossen. Die Mixtur kommt dann - am besten über Nacht - in den Kühlschrank und muss nach rund 12 Stunden nur noch abgesiebt werden. Dazu eignet sich einerseits eine French Press, oder auch ein Aufsatz mit Filter, wie man ihn vom guten alten Filterkaffee kennt. Aber auch ein feinmaschiges Tuch, das über einer Kanne ausgepresst wird, reicht völlig. Schon hat man sein eigenes Cold Brew Konzentrat. Konzentrat deshalb, weil für die Cold-Brew-Methode (und übrigens auch die Cold-Drip-Methode) mehr Kaffee als üblich verwendet wird. So ist zwar mehr Geschmack und Aroma in der Essenz, der Koffeingehalt könnte aber für manche dann doch etwas zu heftig wirken.

Info

Der Vorteil dieser langen Zubereitungsart?

Cold Brew Coffee wirkt weicher und vollmundiger am Gaumen. Das liegt daran, dass die erhöhte Wassertemperatur bei heiss gebrühtem Kaffee mehr Inhaltsstoffe der Bohnen freigibt; so auch Öle, die, einmal erhitzt, plötzlich sauer schmecken können. Auch die Bitterstoffe eines Kaffees lassen sich durch die Cold-Brew-Methode minimieren, denn auch sie reagieren stärker auf Hitze und werden mit der zeitaufwendigeren Zubereitungsart gar nicht erst vollständig aktiviert.

 

Wem das Cold-Brew-Konzentrat also etwas zu krass ist, der tut gut daran, seine Portion mit eiskaltem Wasser oder Milch zu verlängern – je nach Geschmacksvorlieben. Aufpeppen kann man den hausgemachten Cold Brew übrigens ganz einfach. Ein paar Gewürze zur Kaffee-Wasser-Mischung – Muskatnuss, Kardamom oder Vanille bieten sich beispielsweise an – und schon hat man seine ganz persönliche Cold-Brew-Essenz.

Kühle Tropfen: Was ist Cold Drip?

Bei der Cold-Drip-Methode fühlt man sich ein wenig in den Chemieunterricht vergangener Tage versetzt. Das liegt allerdings bloss an den Gerätschaften, die man dafür anschaffen muss. Durch einen Glaskolben fliesst tröpfchenweise eiskaltes Wasser auf frisch gemahlene Kaffeebohnen und macht so kalten Kaffee, der die feinen Aromen und Öle der braunen Bohnen zur Geltung bringt – fast ohne Bitterstoffe oder Säurefreisetzung. Eine schonende Methode für den besten Genuss, die allerdings sowohl zusätzliche Anschaffungskosten (für den Dripper) bedeutet sowie enorm viel Zeit erfordert. Mindestens zehn Stunden geht so ein Cold-Drip-Vorgang nämlich schon.

Auf Eis: Was ist Eiskaffee?

Weniger zeitaufwendig als Cold Brew oder Cold Drip Coffee und auch sehr viel einfacher in der Zubereitung ist der Eiskaffee, der neuerdings auch in Form des Ice Brew eine Renaissance erfährt. Bei der Zubereitung eines puristischen Eiskaffees wird ein frisch gebrühter Espresso oder Lungo behutsam in ein Trinkgefäss mit Eiswürfeln gegossen oder im Falle des Ice Brew durch einen Kaffeefilter auf die Eiswürfel getropft. Das entstandene Getränk kann nach Belieben pur getrunken, mit Milch aufgegossen oder leicht gezuckert werden. Einfach kurz durchrühren und fertig ist der erfrischende Wachmacher. Die Problematik an dieser Zubereitungsform? Das geschmolzene Eis verdünnt den Kaffee und irgendwie bleibt das Lieblingsgetränk vieler immer bloss lauwarm statt eisgekühlt. Abhilfe schafft da die Wiener Version, die wohl mehr als Dessert verstanden werden kann: Statt Eiswürfeln nimmt man einfach eine Kugel Vanilleeis. Mit ordentlich Schlagrahmhaube und Schokosauce on top, versteht sich.

Rezept: Cold Brew Coffee
Rezeptvideo: So einfach geht Cold Brew Coffee!

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