Kokosblütenzucker
Foodlexikon

Kokosblütenzucker

Die tropische Zuckeralternative mit Karamellgeschmack

Kokosblütenzucker kannst du genauso verwenden wie weissen Zucker. Er enthält besonders feine Zuckerkristalle.

Wissenswertes über Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker, oder kurz Kokoszucker, wird aus dem Blütennektar der Kokospalmen gewonnen. Er gehört zwar zur Gruppe der Palmzucker, doch oftmals wird dieser aus den Blüten anderer Palmenarten gewonnen. Echter Kokosblütenzucker hat übrigens keinen Geschmack, der an Kokos erinnert. Eher lässt er an dunkles Karamell mit einem malzigen Unterton denken.

Kokoszucker ist zum Süssen von Kafi und Tee ebenso geeignet wie zum Backen oder als feine Süsse in herzhaften Speisen. Dass er etwas teurer ist als andere Zuckerarten, liegt vor allem daran, dass seine Herstellung in aufwendiger Handarbeit erfolgt. Seine Inhaltsstoffe, der Geschmack und die Vielseitigkeit machen ihn aber so beliebt, dass er mittlerweile in keinem Backzutaten-Rayon mehr fehlt und oft direkt neben Rohrohr- und Puderzucker zu finden ist.

Foodfacts

Kokosblütenzucker

Gattung

Cocos

Kalorien

379 kcal pro 100 g

Nährwerte

92 g Kohlenhydrate, 0 g Nahrungsfasern, 0,3 g Fett, 1,4 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

trocken, luftdicht bei Raumtemperatur 

Haltbarkeit

bis zu 2 Jahre

Die Südsee: Heimat des Kokosblütenzuckers

Kokoszucker ist ein Produkt der Kokospalme, die wahrscheinlich aus der Südsee oder Südasien stammt. Sie braucht ein feucht-heisses Klima und etwa drei bis vier Jahre, bis das erste Mal der Saft ihrer Blüten gesammelt werden kann. Dafür bringt eine Palme dann bis zu 70 Jahre lang gute Erträge ein. Kokosblütenzucker wird heute vor allem in Indonesien hergestellt. Der Anbau lohnt sich, denn die Kokospalme stellt weniger Ansprüche an den Boden als beispielsweise Zuckerrohr und bringt über die Jahre im Vergleich auch mehr Ertrag.

Der Zucker wird gewonnen, indem der Nektar der Blüten aufgefangen und zu Sirup verkocht wird. Dabei entstehen braune Zuckerkristalle, die sich einfach in Flüssigkeiten auflösen, aber auch hervorragend karamellisieren. Wenn du beim ersten Verwenden des Zuckers noch unsicher bist, orientiere dich einfach daran, wie du andere braune Zuckersorten verwenden würdest. Geschmack und Süsse sind ähnlich wie beim braunen Rohrzucker.

Besondere Eigenschaften des Kokoszuckers

Kokosblütenzucker hat mehr Nährstoffe als andere Zuckerarten. So enthält er unter anderem B-Vitamine, Vitamin C, Eisen, Magnesium und Zink. Ausserdem soll nach dem Genuss von Kokoszucker der Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen wie bei anderen Zuckerarten. Dank dieser Eigenschaften wird Kokosblütenzucker oft als geradezu gesund angesehen. Es ist aber vor allem sein feiner Geschmack, der ihm einen Ehrenplatz unter den Weisszucker-Alternativen wie Agavendicksaft, Honig, Stevia und Xylit sichert.

Anwendungstipps für Kokosblütenzucker

Kokoszucker eignet sich wegen seiner Caramelnote besonders gut zum Backen. Sein Geschmack unterstützt wunderbar das Aroma der Gewürze in Weihnachtsgebäck und passt gut zu Muffins und Kuchen, in denen Rüebli oder Kürbis verwendet wurden. Pancakes, Bananabread und Guetzli lassen sich ebenfalls wunderbar mit Kokoszucker herstellen.

Ausserdem verleiht er herzhaften Gerichten das gewisse Etwas. Karamellisiere einmal Cherry-Tomaten in etwas Kokosblütenzucker. Dazu brauchst du nur die Tomaten, den Zucker, etwas Salz, Öl, Knoblauch und frische Kräuter. Zucker und Salz werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gestreut, die Tomaten halbiert und mit der Schnittfläche auf den Zucker und das Salz gesetzt. Nun noch Knoblauch und Kräuter zwischen und das Öl auf den Tomaten verteilen und für 15 bis 20 Minuten im Backofen bei 180 Grad garen. Die leicht süssen Tomaten passen hervorragend zu Teigwaren und Fisch.

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