Kokos
Foodlexikon

Kokos

Mit Kokos gewürzte Speisen sorgen für Exotik in der Küche

Ob in Form von Kokosmilch oder Kokosflocken – das süssliche Aroma der Kokosnuss verleiht deinen Gerichten einen Hauch von Exotik. Wie du Kokos in der Küche einsetzt, liest du hier.

Kokos: Die vielseitige Palmenfrucht

Die Früchte der in den feuchtwarmen Tropen beheimateten Kokospalme werden zu verschiedensten Produkten verarbeitet. Eines der populärsten ist das Kokosöl, das aus der Kopra, also dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnüsse, hergestellt wird. Gerade kaltgepresstes natives Kokosöl wird dank seiner hohen Hitzebeständigkeit und seines nussigen Duftes immer beliebter. Dagegen sind Kokosflocken und Kokosmilch, die ebenfalls aus dem weissen, ein bis zwei Zentimeter dicken Fruchtfleisch gewonnen werden, bereits bewährte Zutaten für Kuchen, Desserts und asiatisch angehauchte Gerichte.

Foodfacts

Kokosöl

Kalorien

895 kcal pro 100 g

Nährwerte

0 g Kohlenhydrate, 0 g Nahrungsfasern, 99 g Fett, 85,9 g gesättigte Fettsäuren, 7,4 g ungesättigte Fettsäuren, 0,8 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

kühl und lichtgeschützt bei Raumtemperatur oder im obersten Kühlschrankfach

Haltbarkeit

1 bis 2 Jahre

Kokosöl: Geschmacksneutral und hoch erhitzbar

Der Flammpunkt von Kokosöl liegt bei 288 Grad, wodurch es bestens zum Frittieren oder Braten geeignet ist. In seinem ursprünglichen Zustand hat es eine feste Konsistenz, eine weisse Färbung und duftet intensiv nach Kokos. Erhitzt du das Öl, wird es flüssig und farblos – das geschieht übrigens bereits bei 23 bis 26 Grad. Dann verflüchtigt sich auch das typische Aroma, weshalb du es bedenkenlos auch für Lebensmittel einsetzen kannst, die nicht nach Kokos schmecken sollen.

Aufgrund seines hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren solltest du es allerdings in der Küche nur als Ergänzung einsetzen. Es eignet sich zwar besser zum starken Erhitzen als Pflanzenöle, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind: Diese eigentlich als sehr gesund geltenden Verbindungen oxidieren bei hohen Temperaturen schnell und können, umgewandelt in freie Radikale, dem Körper dann sogar schaden. Dennoch sollte Kokosöl Rapsöl und Co. keinesfalls verdrängen.

Kokosflocken, Kokosmilch oder Kokosaroma? Ein Vergleich

Während für Kokosmilch das Fruchtfleisch der Kokosnuss mit Wasser vermischt, püriert und gesiebt wird, stellt man Kokosflocken aus geraspelter Kopra her. Kokosmilch nutzt man aufgrund ihrer cremigen Konsistenz vor allem als Rahmersatz für Saucen und in Currygerichten, während Kokosraspeln eine beliebte Zutat für Kuchen, Guetzli oder Muffins sind. Wenn du einen Teil des Mehls damit ersetzt, machen sie den Teig schön locker und verleihen ihm einen sommerlichen, leicht exotischen Geschmack.

Kokosaroma: Wenige Tropfen, viel Geschmack

Wenn du deinem Gebäck oder deinem Haferbrei ein wenig Kokosgeschmack verleihen möchtest, kannst du auch etwas Kokosaroma hineingeben. Aromen sind in der Regel flüssig und hoch konzentriert, daher reichen wenige Tropfen in der Regel aus. Oft werden diese Aromen künstlich hergestellt, es gibt aber auch natürlichen Kokos-Extrakt zu kaufen – dieser ist aufgrund der aufwendigeren Herstellung aber meist etwas teurer.

Wenn du dich für Kokosaroma entscheidest, wählst du die kalorienärmere Variante: Immerhin schlagen Kokosmilch und Kokosflocken mit 210 beziehungsweise sogar 660 Kalorien pro 100 Milliliter oder Gramm zu Buche. Allerdings verzichtest du dann auch auf die wertvollen Nährstoffe, die Produkte aus Kokos normalerweise enthalten. Kokosflocken enthalten zum Beispiel eine beträchtliche Menge an Nahrungsfasern, die für schnellere Sättigung und eine geregelte Verdauung sorgen können.

Kokos – Wie du das Aroma am besten einsetzt

Der milde, nussige und leicht exotische Geschmack von Kokos passt zu vielerlei Gerichten. Kokosraspeln machen sich auch im Müesli, im Joghurt oder im Smoothie gut – so schmeckt schon dein Zmorge ein wenig nach Südsee. Auch herzhaften Speisen verleiht Kokos in Form von Kokosmilch ein raffiniertes Aroma – vor allem eine Schärfe lässt sich damit gut ausbalancieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Rüebli-Kokos-Suppe?

Dafür dünstest du 300 Gramm in Scheiben geschnittene Rüebli mit Zwiebel- und Ingwerwürfeln in etwas Pflanzenöl an. Füge 500 Milliliter Bouillon hinzu und lass alles köcheln, bis die Rüebli weich sind. Anschliessend pürierst du alles mit einem Stabmixer und fügst 200 Milliliter Kokosmilch, Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver hinzu. Garnieren kannst du die Suppe mit Kokosflocken.

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