Xylit
Foodlexikon

Xylit

Birkenzucker: Süsses Schlemmen ohne Reue

Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, ist Xylit eine natürliche Zuckeralternative. Das Wichtigste über das Süssungsmittel erfährst du hier. 

Xylit oder Birkenzucker: Das verbirgt sich dahinter

Xylit gehört zur Familie der Zuckeralkohole und wird aus verschiedenen Gemüsesorten oder Hölzern gewonnen. Der Stoff ist auch unter der Bezeichnung Birkenzucker bekannt, auch wenn statt Birken- meist eher Buchenrinde als Hauptquelle für Xylit genutzt wird. Der Zuckerersatzstoff konnte bereits im Jahr 1891 isoliert werden. In den 1970er-Jahren entdeckte man dann die positive Wirkung, die Xylit auf die Zähne hat: Es wurde bei Xylit-Verzehr eine starke Reduktion von Karies festgestellt. Deshalb findet man Xylit inzwischen häufig in Zahnpasta oder Zahnpflegekaugummis.

Foodfacts

Xylit

Basis

Hölzer (meist Buche) oder Mais

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

trocken und kühl bei 18 bis 22 °C Raumtemperatur

Haltbarkeit

mindestens 2 Jahre

Xylit und Zucker: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Xylit sorgt nicht nur für gesunde Zähne, es hat auch noch eine starke Süsskraft – sie ist in etwa vergleichbar mit der von herkömmlichem Haushaltszucker. Aus diesem Grund wird Xylit, das zu den Zuckeralkoholen zählt, inzwischen vermehrt als Zuckeralternative genutzt. Xylit ähnelt der Saccharose in isolierter und getrockneter Form auch optisch: Die kleinen hellen Kristalle sehen aus wie Haushaltszucker und weisen auch eine ähnliche Löslichkeit auf. Sie entwickeln allerdings beim Kontakt mit Speichel einen leicht kühlenden Effekt im Mund und sind deutlich hitzebeständiger als Zucker. Um Xylit zu caramelisieren, benötigt es Temperaturen um 200 Grad – und das mehrere Minuten lang.

Xylit: Gut für Zähne und Figur

Wenn du Süsses mit Xylit naschst, schonst du übrigens nicht nur deine Zähne, sondern auch dein Kalorienkonto: Denn Xylit liefert rund 40 Prozent weniger Kalorien als Zucker. Zudem profitieren auch Diabetiker davon, da es den Blutzuckerspiegel nur sehr geringfügig beeinflusst. Der Zuckeralkohol wird nämlich grösstenteils insulinunabhängig verstoffwechselt. Die geringen Auswirkungen auf den Insulinspiegel sind auch insofern positiv, als du so weniger Gefahr läufst, Heisshungerattacken zu entwickeln. Denn für diese sind nachweislich starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels verantwortlich.

Süss und vielseitig: Wofür du Xylit verwenden kannst

Mittlerweile wird mit Xylit nicht nur Kaugummi gesüsst, sondern du findest es auch in vielen anderen Produkten – sogar in Schokolade. Du kannst es aber auch pur kaufen und zum Beispiel zum Süssen deines Tees oder Kafis verwenden. Auch zum Backen eignet es sich grundsätzlich, vor allem, weil du in deinen Rezepten den Zucker einfach 1 : 1 durch Xylit ersetzen kannst. Nur bei Hefegebäck funktioniert das nicht ohne Weiteres: Das Xylit reagiert nämlich nicht mit den Hefepilzen, wie Zucker es tut – daher solltest du immer auch mindestens einen Teelöffel Haushaltszucker zugeben, damit der Teig wie gewünscht aufgeht.

Vor- und Nachteile von Xylit

Weniger Kalorien, kein Heisshunger und weniger Karies – Xylit bietet als Zuckeraustauschstoff einige Vorteile. Allerdings gibt es auch Dinge, die manche Menschen als Nachteil empfinden. Zum Beispiel mag nicht jeder das kühlende Gefühl, das Xylit im Mund erzeugt. Ausserdem kann es – wie alle anderen Zuckeralkohole – abführend oder blähend wirken. Manche stellen ausserdem einen leichten Nachgeschmack in Kuchen oder Guetzli fest, die mit Xylit hergestellt wurden. Alles in allem ist das Süssungsmittel aber eine unkomplizierte Alternative für Zucker.

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