Hilfreich für Grosi oder bei apokalyptischen Szenarios
Die Methode des Konservierens von Lebensmitteln hat auch heutzutage noch ihre Vorteile. Wir geben dir einen Überblick darüber, wie du deine Lebensmittel haltbar machst.
In Zeiten, in denen sich in jeder Küche ein Kühlschrank befindet und der nächste Supermarkt nur wenige Minuten entfernt ist, ist Konservieren eigentlich nicht mehr unbedingt notwendig – und deshalb nur etwas für Menschen, die am nächsten Tag den Weltuntergang befürchten? Mitnichten. Denn Lebensmittel zu konservieren hat auch heutzutage noch viele Vorteile: So bestimmst du selbst, was du wie verarbeitest und auf welche Weise du die Vorräte anlegst. Damit es mit der Konservierung auch richtig klappt, geben wir einen Überblick über die bekanntesten Methoden.
Die einfachste Methode, Lebensmittel zu konservieren, ist das Einkochen. Es ist besonders gut für frische Früchte und Gemüse geeignet. Wird die Methode richtig angewandt, bleiben die Lebensmittel mehrere Jahre haltbar. Das Prinzip dahinter ist folgendes: Die Lebensmittel werden in saubere und sterile Gläser gefüllt. Danach schliesst man den mit einem Gummiring versehenen Deckel und erhitzt die Gläser anschliessend im Wasserbad. Dadurch entsteht zunächst ein Überdruck, und beim Abkühlen entweicht die Luft durch das Gummi, sodass ein Vakuum entsteht. Bei einer Einkochtemperatur zwischen 60 und 90 Grad bleiben Vitamine und Nährstoffe erhalten, während Bakterien abgetötet werden. Beträgt die Temperatur über 100 Grad, werden alle Mikroorganismen getötet und die Früchte und Gemüse bleibt noch länger haltbar. Allerdings verliert es dadurch auch einen Teil seiner Vitamine und Nährstoffe.
Grosis selbstgemache Konfitüre ist bei jedem Frühstück der Renner. Du kannst die Früchte und das Gemüse aber auch einfach selbst einmachen, zu Konfitüre verarbeiten und das Lob auf der nächsten Familienfeier ernten. Die Lebensmittel werden im ersten Schritt gewaschen, geschält, entkernt und anschliessend kleingeschnitten. Daraufhin werden sie mit Gelierzucker gekocht. Der Zucker bekämpft die Bakterien in den Lebensmitteln. Dabei gilt: Für ein Kilogramm Früchte solltest du ein Kilogramm Gelierzucker verwenden. Wer es fruchtiger mag, kann auch im Verhältnis 2 : 1 mischen, allerdings bleiben die Lebensmittel dadurch nicht ganz so lange haltbar. Nach dem Kochen wird die Masse in saubere und sterile Gläser mit Schraubdeckel gefüllt, und diese werden fest verschlossen.
Anstelle von klassischen Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Pfirsichen kannst du auch verschiedene Gemüse konservieren und daraus exotische Chutneys kreieren. Experimentiere dabei auch mit Kräutern, Gewürzen oder etwas Wein oder Likör, um deine eigene, einzigartige Köstlichkeit zu entwickeln. Weitere Anregungen findest du in unserem Artikel zum Einmachen.
Beim Einlegen werden die Lebensmittel in Essig, Öl, Alkohol oder einer Salzlake konserviert. Festes Gemüse wie Bohnen, Karotten, Zwiebeln, Randen oder Peperoni kann man besonders gut in Essig einlegen. Für ein Kilogramm Gemüse benötigst du einen halben Liter fünfprozentigen Essig sowie einen Viertelliter bis einen halben Liter Wasser mit Gewürzen (zum Beispiel Lorbeerblättern, Wacholderbeeren oder Senfsamen). Aus der Flüssigkeit stellst du einen Sud her und kochst das Gemüse darin gar. Anschliessend füllst du das Gemüse in saubere Gläser, kochst den Sud noch einmal auf und giesst so viel davon über das Gemüse, dass es etwa zwei Zentimeter hoch mit Flüssigkeit bedeckt ist.
Das Gemüse muss anschliessend vier bis sechs Wochen ziehen, bevor es genossen werden kann. Bei dunkler und kühler Lagerung ist es dadurch einige Monate haltbar. Eine feuchtfröhliche Möglichkeit, Lebensmittel zu konservieren, sind Rumtöpfe. Dabei werden Früchte gezuckert (500 Gramm Zucker pro Kilogramm Frucht) und anschliessend mit mindestens 54-prozentigem Rum aufgegossen. Nach sechs Wochen ist der Rumtopf zum Verzehr bereit.
Zu den ältesten Methoden der Konservierung gehört das Trocknen oder Dörren. Dabei wird Früchten, Gemüse, Fisch, Fleisch, den Kräutern oder Nüssen die Feuchtigkeit entzogen, was den Prozess des Verderbens stark verlangsamt. Die Lebensmittel werden dabei auf einem Rost ausgebreitet und mit einer dünnen Stoffschicht bedeckt, damit sie vor Staub und Insekten geschützt sind. Alternativ kannst du die Produkte auch auf eine Schnur auffädeln und aufhängen. Für das Trocknen solltest du dich nur entscheiden, wenn du einen warmen, luftigen und trockenen Ort für die Nahrungsmittel hast. Wie lange das Trocknen dauert, kommt auf die einzelnen Lebensmittel an. Umfangreichere Informationen findest du in unserem Artikel zum Thema Dörren.
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