Avocados
Foodlexikon

Avocados

Viel Fett kann gesund sein – Das beweist die Avocado!

Schon die Azteken wussten die Avocado zu schätzen. Die Frucht macht lange satt, ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen und schmeckt ausgesprochen gut.

Eine gesunde Kalorienbombe?

Tatsächlich enthält die Avocado viele Kalorien. Auf 100 Gramm Avocado-Fruchtfleisch kommen etwa 160 Kalorien und 15 Gramm Fett. Trotzdem ist das kein Grund, sie zu verschmähen. Denn das Fett in der Avocado ist hochwertiges Pflanzenfett aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese ungesättigten Fette kurbeln laut Ernährungsexperten sogar die Fettverbrennung an. Zudem sollen diese gesunden Fette den Cholesterinspiegel senken. Die Avocado enthält kaum Zucker, liefert dafür aber viel Vitamin E, viele Vitamine der B-Gruppe sowie viel Magnesium, Kalzium und Kupfer.

 

Foodfacts

Avocado

Gattung

Persea

Kalorien

160 kcal pro 100 g

Nährwerte

9 g Kohlenhydrate, 7 g Nahrungsfasern, 15 g Fett, 2 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

reif im Kühlschrank, unreif bei Zimmertemperatur

Haltbarkeit

bis zu 8 Tage (gekühlt)

Woher kommt die Avocado, und wie wird sie angebaut?

In Mitteleuropa wurden Avocados erst in den 1990er-Jahren populär, in ihrer Ursprungsregion Mittelamerika wird die Frucht hingegen schon seit über 1’000 Jahren verspeist. Die Mayas und Azteken kultivierten die Frucht, verehrten sie und schworen auf die Heilkraft der «Butter des Waldes». Die spanischen Eroberer brachten die Frucht zwar im 16. Jahrhundert nach Europa, allerdings dauerte es noch lange, bis die Avocado grossflächig angebaut wurde. Heute soll es etwa 400 Avocado-Sorten geben, Anbauflächen existieren in nahezu allen tropischen und subtropischen Ländern.

Die Avocado gehört zu den Beerenfrüchten. Sie wächst am immergrünen Avocadobaum, der jährlich 120 bis 500 Früchte trägt. Der Avocadobaum wird bis zu 20 Meter hoch und benötigt Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad. Da die Früchte schnell zu schwer für den Baum werden, fallen sie herunter, noch bevor sie reif sind. Am Boden erlangen sie nach etwa zehn Tagen ihre volle Reife. Die Plantagenarbeiter pflücken die Avocados üblicherweise, bevor sie herabfallen, damit die Früchte nicht beschädigt werden. Sie werden unreif exportiert und landen häufig noch immer unreif in den Supermärkten.

Von den insgesamt 400 Sorten sind hierzulande im Handel in der Regel nur 2 erhältlich: die Avocados Hass und Fuerte. Die Fuerte erinnert von ihrer Form her an eine Birne, ihre Schale ist glatt und grün. Fuertes schmecken mild und cremig. Avocados der Sorte Hass sind eher eiförmig. Ihre Schale ist dick und weist eine dunkelgrüne, fast schwarze Farbe auf. Sie schmecken vollmundig und nussig.

Die Avocado – Nahrhaft und vielseitig

Mit einer Avocado lässt sich viel anstellen – dabei sollte sie aber immer roh und ohne Schale verzehrt werden. Wird sie gekocht, setzt sie Bitterstoffe frei und schmeckt nicht mehr. Die Schale der Frucht ist ungeniessbar, der Kern ist aber ebenfalls essbar. Er ist allerdings sehr hart, was es schwierig macht, ihn zu verzehren. Hast du einen guten Mixer, kannst du den Kern in Smoothies verarbeiten und von den vielen Nährstoffen profitieren, deren Gehalt im Kern höher als im Fruchtfleisch ist.

Die Avocado bietet Nährwerte, die die Frucht zu einem sehr gesunden Lebensmittel machen, das du ruhig oft verzehren darfst. Das fällt sogar ausgesprochen leicht, denn die sanft schmeckende Avocado passt in viele Rezepte. Eine Guacamole ist zum Beispiel ein schnell zubereiteter Avocado-Dip, der zu Chips, Gemüse, gebackener Süsskartoffel, gegrilltem Poulet und hellem Fisch schmeckt. Da Avocados nicht so süss sind wie andere Fruchtsorten, eignen sie sich auch als Zutat in einem Salat. Sie passen beispielsweise in einen bunten Nudelsalat oder zu Crevetten in einem Avocado-Garnelen-Cocktail. Wenn du exotische Gerichte ausprobieren möchtest, dann verwende die Avocado doch einmal als Füllung in Sushi oder in Quesadillas beziehungsweise Tortillas.

Damit die Avocado keine braunen Flecken bekommt, solltest du sie nach dem Aufschneiden gleich mit etwas Zitronensaft beträufeln. Bereitest du beispielsweise eine Guacamole zu, kannst du den Kern der Frucht mit in die Schüssel legen. Das sieht nicht nur interessanter aus, sondern schützt das Fruchtfleisch auch vor unschönen Stellen durch Oxidation. Auch Zwiebeln haben dieselbe Wirkung. Soll eine Avocado länger halten, pack sie zusammen mit einem Zwiebelschnitz in eine Folie. Möchtest du dagegen eine noch unreife Avocado bald verzehren, leg sie neben ein paar Äpfel. Diese geben das Gas Ethylen ab, was die Avocado schneller reifen lässt. Guten Appetit!

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