Rettich
Foodlexikon

Rettich

Egal, welche Sorte: Rettich ist eine pikante Sache

Rettich ist einzigartig im Geschmack und hat ein unverkennbares Aroma. Der grosse Bruder des Radiesli bringt Vielfalt in die Küche.

Rettich: Bunt statt nur Weiss

Wer bei Rettich an ein weisses, langes und rassiges Wurzelgemüse denkt, liegt genau richtig. Doch es gibt noch unzählige Variationen davon. Ob rosafarben, schwarz, bauchig oder rübenförmig, es gibt Rettich in vielen Farben, Grössen und Formen. Doch auch wenn die Sorten unterschiedlich aussehen, eines haben sie gemeinsam: den pikanten und aromatischen Geschmack. Je nach Sorte hat das Gemüse einen hohen Gehalt an Senfölen, die ihm das einzigartige und rassige Aroma verleihen. So lässt sich Rettich vielfältig zubereiten und bringt auch je nach Sorte gleich noch Farbe insGericht.

Food Facts

Gattung

Rettich (Kreuzblütengewächs)

Kalorien

18 kcal pro 100 g

Nährwerte

2,6 g Kohlenhydrate, 1,2 g Nahrungsfasern, 0,3 g Fett, 0,6 g Protein pro 100 g 

Saison

April bis Mitte Dezember

Lagerung

im Kühlschrank

Haltbarkeit 1 - 4 Wochen

Von Mai bis Juni wird der weisse, etwas mildere Mairettich geerntet. Der Sommerrettich hat von Juli bis September Saison und in den kalten Monaten sorgt der schwarze Winterrettich mit seiner oft bräunlich-violetten Farbe für ein besonderes Highlight in der Küche. Am häufigsten verbreitet ist jedoch der weisse, kegelförmige Sommerrettich. Insbesondere zur Grillsaison gibt es wunderbare Rettich-Rezepte, wie dieser Coleslaw im Asia-Style, der sich schnell und leicht zubereiten lässt und als Beilage für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgt.

Wissenswertes zum Rettich: Herkunft

Der Rettich (lateinisch «Raphanus») gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Er stammt ursprünglich aus Asien und gehört dort zu den beliebtesten und ältesten Kulturpflanzen. Überlieferungen zufolge wurde das Wurzelgemüse in Ägypten zu Zeiten der Pharaonen in Speisen verwendet und als Heilpflanze genutzt. Etwa im 16. Jahrhundert kam der Rettich nach Europa und ist seither ein fester Bestandteil in der heimischen Küche. Erhältlich im Supermarkt, auf Wochenmärkten oder selbst angebaut im eigenen Garten, lassen sich mit dem rassigen Gemüse köstliche und vielfältige Rettich-Rezepte zaubern.

Wie wird Rettich richtig angebaut?

Dank der Sortenvielfalt kannst du Rettich das ganze Jahr über im Beet aussäen. In 2 cm Tiefe und mit einem Abstand von 25 cm gedeiht das Wurzelgemüse am besten. Je nach Temperatur und Sorte keimen die Samen in etwa 2 Wochen auf. Rettich bevorzugt einen sonnigen Ort und einen nährstoffreichen, lockeren Boden. Zudem braucht er viel Wasser, sonst wird er pelzig und sehr scharf. Auch wenn er in der Pflege recht anspruchslos ist, können insbesondere Erdflöhe zur Plage werden. Dann bietet sich ein Kulturschutznest an.

Rettich zubereiten: So einfach geht's

Beim Rüsten wird der Rettich zunächst gründlich gewaschen, trocken getupft und vom Grün befreit. Anschliessend kannst du ihn mit einem Sparschäler schälen und dabei braune Stellen grosszügig entfernen. Nun lässt er sich vielfältig zubereiten, obwohl er sein volles Aroma nur im rohen Zustand entfaltet. Einfach in Scheiben, Stifte und Spiralen schneiden oder raspeln und beispielsweise in einem Salat geniessen. Die Schalen sowie das Blattgrün musst du nicht wegwerfen, sondern kannst sie beim Würzen und Abschmecken von Eintöpfen und Suppen verwenden.

Ob auf Brot mit etwas Salz, im Salat oder als warme Beilage zum Hauptgang: Rettich ist in jeder Variation ein kalorienarmes Geschmackserlebnis. Wenn du ihn allerdings warm servieren möchtest, solltest du ihn dämpfen und nicht kochen, denn dann bleiben die Vitamine sowie der rassige und aromatische Geschmack erhalten. Schneide ihn einfach nach Belieben in Streifen oder Scheiben und dämpfe ihn so lange in einem Topf mit Salzwasser, bis er gar und bissfest ist.

Rettich-Rezepte: So einfach und mit so viel Aroma

Rettich hat kaum Kalorien, Fett und Kohlenhydrate und ist daher auch für kalorienbewusste Menschen wunderbar geeignet. In Kombination mit Fisch und Früchten entfaltet er sein volles Aroma – so wie in diesem Melonen-Rettich-Salat mit Tuna-Tataki. Aber auch mit einem milden Dip sorgt das in Streifen geschnittene Wurzelgemüse für ein echtes Geschmackserlebnis. Auch im Zusammenspiel mit anderen Wurzelgemüsesorten wie Kohlrabi oder Sellerie macht der Rettich eine gute Figur. Eingelegter Rettich ist besonders beliebt und zum Chäsbrot oder Salat dank der süsslichen Note sehr erfrischend.

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