Pistazien
Foodlexikon

Pistazien

Knackige Pistazien: Nicht nur im Glace ein Genuss

Bei der grünen Steinfrucht lohnt es sich, hinter die harte Schale zu blicken. Es warten ein einzigartiger Geschmack, wertvolle Nährstoffe und vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Pistazien und ihre Herkunft: Die Nuss aus dem Nahen Osten

Pistazien wachsen an Bäumen, genauer gesagt an Pistazienbäumen, die botanisch gesehen zu den Sumachgewächsen zählen und bis zu 300 Jahre alt werden können. Der Pistazienbaum ist im Nahen Osten beheimatet und zählt zu den weltweit ältesten Kulturpflanzen. Obwohl man Pistazien gemeinhin zu den Nüssen zählt, sind sie genau genommen Steinfrüchte, die meist im Frühherbst erntereif sind. Dann löst sich der grüne Kern von der harten Schale, und seine Aussenhaut färbt sich zu einem intensiven Rosa.

Foodfacts

Pistazien

Gattung

Pistazien (Pistacia)

Kalorien

580 kcal pro 100 g

Nährwerte

17,6 g Kohlenhydrate, 10 g Nahrungsfasern, 45,4 g Fett, 20,3 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

kühl und trocken bei 18 bis 22 °C Raumtemperatur

Haltbarkeit

bis zu 12 Monate

Wie der Riss in die Pistazienschale kommt

Nach der Ernte entfernt man zunächst die Aussenhaut der Pistazien durch eine erste Spülung. Anschliessend werden sie getrocknet – der Kern dehnt sich dabei aus und bricht die Schale häufig auf. Im Verkaufsregal findest du die grünen Kerne in mehreren Varianten – geschält oder mit Schale, gesalzen, geröstet oder gänzlich unbehandelt. Zu den grössten Produzenten von Pistazien gehören die USA, der Iran und die Türkei. Für den europäischen Markt sind allerdings auch die Plantagen in Italien und Griechenland von Bedeutung.

Pistazienglace und Mortadella – Wandelbarer Kern

Viele kennen Pistazien nur in der verarbeiteten Form: Die grüne Steinfrucht ist zum Beispiel Basis einer der beliebtesten Speiseeissorten. In gehackter Form ist sie auch in Mortadella, einer italienischen Brühwurst, zu finden. Doch auch pur als Snack, im Müesli oder als raffinierte Zutat in süssen oder herzhaften Kreationen machen Pistazien eine gute Figur. Sie schmecken intensiv nussig, haben eine angenehme Süsse und eine dezente Butternote.

So lagerst du deine Pistazien richtig

Ganze Pistazienkerne mögen es trocken, dunkel und kühl – der Keller oder der Vorratsschrank bieten die idealen Bedingungen für die grünen Kerne. Pistazien mit Schale halten sich so bis zu einem Jahr, ohne ranzig zu werden oder zu schimmeln. Bereits geschälte Kerne halten sich im Kühlschrank besser, sofern du sie luftdicht verpackt hast. Länger haltbar machen kannst du ungeschälte Pistazien, indem du sie einfrierst. Achte auch hier auf eine luftdichte Verpackung – so kannst du die Kerne auch nach über einem Jahr noch geniessen.

Kombinationswunder Pistazie: Dazu passt sie besonders gut

Knackige Pistazien passen mit ihrer dezenten Süsse zu vielerlei Gerichten: Du kannst sie natürlich in deinen Kuchen- oder Muffinteig geben oder mit den gehackten Nüssen Salate, Suppen oder Gebäck garnieren. Auch vielen herzhaften Speisen verleihst du mit der Zugabe von Pistazien den letzten Schliff. Besonders gut passen sie zu orientalischen Gerichten, etwa einem Couscoussalat mit Rüebli, Weinbeeren, Granatapfel und Curry.

Pistazien als Geschmacksträger in Pesto und Pistaziencreme

Manchmal darf die Pistazie aber auch die Hauptrolle spielen: etwa in einem schmackhaften Pistazienpesto, für das du Pistazienkerne mit Knoblauch, Peterli, Parmesan und Olivenöl pürierst. Abschmecken kannst du es nach Belieben – mit Salz und Pfeffer, etwas Zitronensaft und Chili. Oder du machst dir eine süsse Pistaziencreme für das nächste Zmorge. Dafür mahlst du 100 Gramm ungesalzene Pistazien so fein wie möglich und rührst sie mit 40 Gramm weicher Butter, 60 Gramm geschmolzener weisser Schokolade, 2 Esslöffeln Puderzucker und 1 Prise Salz glatt.

Pistazien: Reich an Nahrungsfasern und Proteinen

Auch pur liefern Pistazien einige Kalorien – 100 Gramm kommen auf fast 600 davon. Dennoch können sie sich positiv auf dein Wohlbefinden auswirken. Sie sind eine gute Quelle für Nahrungsfasern, die für ein nachhaltiges Sättigungsgefühl verantwortlich sind und die – bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr – deine Verdauung in Schwung bringen. Die enthaltenen Proteine wirken sich positiv auf Muskelerhalt und -aufbau aus, und der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren kann helfen, deinen Cholesterinspiegel konstant zu halten. Hinzu kommt die hohe Menge an Kalium: Dieser Mineralstoff trägt unter anderem zu einem normalen Blutdruck bei.

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