Petersilienwurzel
Foodlexikon

Petersilienwurzel

Der Zwilling der Pastinake besticht mit Wandelbarkeit und Aroma

Die Petersilienwurzel schmeckt in Suppe, als Püree oder im Salat. Lies hier, woran du das Gemüse erkennst, wann du es kaufen kannst und wie du damit umgehst.

Wissenswertes über die Petersilienwurzel

Petersilie ist in der mitteleuropäischen Küche ein weit verbreitetes Gewürz. Die Petersilienwurzel dagegen ist vielen Hobbyköchen noch weitgehend unbekannt. Dabei ist sie fein im Geschmack und vielseitig einsetzbar. Die ursprünglichen Herkunftsgebiete der Petersilienwurzel lagen in Mittel- und Nordeuropa, da sie in gemässigten Breiten am besten wächst. Heute ist sie allerdings weltweit verbreitet und wird auch in Gewächshäusern kultiviert. Die Aussaat der krautigen Pflanze erfolgt hierzulande im März und April, wobei sie lockere Böden bevorzugt. Die Erntezeit beginnt im Oktober. Frost kann der Petersilienwurzel übrigens nichts anhaben, weshalb sie ein klassisches Wintergemüse ist.

Die Petersilienwurzel wird auch häufig als Wurzelpetersilie bezeichnet und ist eine spezielle Unterart der Petersilie, bei der die Wurzel zu einer langen Rübe verdickt ist. Ihre Form und ihre Färbung – aussen gelblich mit weissem Fruchtfleisch – erinnert stark an Pastinaken. Allerdings sind Petersilienwurzeln oben etwas schmaler und ihr Blattansatz wölbt sich nach oben, während er bei Pastinaken etwas eingesunken ist. Auch geschmacklich gibt es Unterschiede: Die Pastinake hat ein eher nussiges Aroma, während die Petersilienwurzel – wenig überraschend – einen zarten Petersiliengeschmack im Mund verbreitet.

Food Facts

Petersilienwurzel

Gattung Petroselinum
Kalorien 55 kcal pro 100 g
Nährwerte 8,0 g Kohlenhydrate, 4,3 g Nahrungsfasern, 0,6 g Fett, 2,3 g Protein pro 100 g
Saison Oktober–Februar
Lagerung im Kühlschrank oder bei 10–12 °C im Keller
Haltbarkeit 1 Woche bis 6 Monate, je nach Art der Lagerung

Die Petersilienwurzel fühlt sich bei Kälte besonders wohl

Die Petersilienwurzel hat ihre Saison im Winter, weshalb sie auch bei der Lagerung eher niedrige Temperaturen bevorzugt – am liebsten sogar 0 bis 2 Grad Celsius. Falls du also eine 0-Grad-Zone im Kühlschrank hast, ist diese der ideale Platz für deine Petersilienwurzeln. Alternativ kannst du sie auch, mit etwas Sand oder Erde bedeckt, in einer Kiste im kühlen Keller aufbewahren. Hier bleiben sie bis zu einem halben Jahr lang frisch.

Bereits gewaschene Exemplare wickelst du am besten in ein feuchtes Küchentuch, das du regelmässig austauschst. Im Kühlschrank gelagert, sind sie so bis zu 3 Wochen haltbar. Verdorbene Petersilienwurzeln erkennst du übrigens daran, dass sie nicht mehr fest und knackig sind, sondern sich leicht schwammig anfühlen. In der Frischeabteilung lohnt es sich, zu kleineren Wurzeln zu greifen, denn deren Fruchtfleisch gilt als besonders würzig und zart.

Aromatische Petersilienwurzel: Rezepte für die raffinierte Winterküche

Die Petersilienwurzel ist in der Zubereitung herrlich unkompliziert und erinnert dabei ein wenig an Rüebli. Zunächst putzt du das Gemüse unter fliessendem Wasser und entfernst das Grün. Letzteres solltest du unbedingt aufbewahren, denn du kannst es selbstverständlich zum Würzen verwenden. Anschliessend schälst du die Petersilienwurzel mit einem Sparschäler und schneidest sie in Scheiben oder Würfel – oder du belässt sie im Ganzen, zum Beispiel dann, wenn du sie mit Zucker oder Honig glasieren und als Beilage zu Fleisch reichen möchtest.

Um ein schmackhaftes Gemüse aus der Wurzel zuzubereiten, schneidest du sie in kleine Stücke oder dünne Scheiben und dünstest sie in etwas Gemüsebrühe, bis diese gar sind. Ein Stück Butter, eine Prise Zucker und etwas Petersiliengrün sorgen für ein feines Aroma. Des Weiteren ist die Petersilienwurzel oft in Suppe anzutreffen, ob als Geschmacksträger einer selbst gekochten Bouillon oder püriert in einer winterlichen Cremesuppe. Als Püree oder würzige Zutat von Eintöpfen macht sie ebenfalls eine gute Figur – höchste Zeit also, dass die Petersilienwurzel auch in deine Küche Einzug hält!

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