Köstlich-süss und saftig-erfrischend: die Melone
Die Melone gehört wie Erdbeeren zu den klassischen Sommerfrüchten. Wobei sie strenggenommen ein Gemüse ist, denn botanisch ist sie mit Kürbis und Gurke verwandt.
Melonen lassen sich in Wassermelonen und Zuckermelonen unterscheiden. Die Wassermelone hat eine grüne Schale und meist rotes, manchmal auch gelbes Fruchtfleisch. Dieses besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser und enthält braune oder schwarze Kerne, die über das gesamte Fruchtfleisch verteilt sind. In Abgrenzung dazu werden alle Melonen, deren Kerne sich nur in der Mitte der Frucht befinden, als Zuckermelonen bezeichnet.
Zuckermelonen haben einen geringeren Wasseranteil, dafür aber mehr Fruchtzucker und deshalb auch eine besonders süssen Geschmack. Zu den Zuckermelonen gehören beispielsweise die Galia-Melone, jede Art von Netzmelone und die Honigmelone. Die beliebte Charentais-Melone ist eine Unterzüchtung der Cantaloupe-Melone, die allerdings zur Klasse der Zuckermelonen zählt. Je nach Sorte haben diese süsseren Melonenvariationen weiss-gelbes bis tieforanges Fruchtfleisch und Schalen, deren Farben von Dunkelgrün bis Hellgelb reichen.
Alle Melonenvariationen sind echte Kombinationswunder. Sie schmecken pur, passen zu anderen Früchten, aber auch in kalte Salate und vertragen sich sogar mit Käse und Fleisch. Besonders Wassermelonen lassen sich gut pürieren und in Fruchtsäften, Smoothies oder Cocktails verwenden. Es gibt also genug Möglichkeiten, die Frucht in den Speiseplan zu integrieren.
Gattung | Cucurbitaceae |
---|---|
Kalorien | 30–38 Kcal pro 100 g |
Nährwerte | 6,3–8 g Kohlenhydrate, 0,3–0,9 g Nahrungsfasern, 0,1–0,3 g Fett, 0,5–0,7 g, Proteine 0,5–0,7 g pro 100 g |
Saison | von Mai bis September |
Lagerung | im Ganzen bei Zimmertemperatur, angeschnitten im Kühlschrank |
Haltbarkeit | eine ganze Frucht bis zu 3 Wochen, angeschnitten 3 Tage im Kühlschrank |
Wahrscheinlich stammt die Melone aus Afrika, sie wurde aber bereits im Altertum auch im europäischen Mittelmeerraum angebaut. Einjährige Pflanzen bilden lange Stängel, die zumeist bodennah wachsen, aber dank Kletterranken auch in die Höhe wachsen können. Melonen mögen es warm und werden im südlichen Europa genauso angebaut wie in China, den USA oder Südamerika.
Auch in Japan schätzt man Melonen, und da es dort nicht unüblich ist, für Früchte von perfektem Aussehen und gutem Geschmack viel Geld auszugeben, können Melonen auf besonderen Auktionen durchaus einige Tausend CHF einbringen. Dabei handelt es sich dann um eine exklusiv in Japan angebaute Kreuzung aus einer amerikanischen und einer europäischen Cantaloupe, die oft als ein wertvolles Geschenk überreicht wird.
Weltweit gibt es mehr als 750 verschiedene Melonensorten. Besonders unter den Zuckermelonen gibt es einige Variationen, die sehr beliebt und einfach im Supermarkt zu bekommen sind, sich aber nur schwer voneinander unterscheiden lassen.
Die Galia-Melone gehört zu den Netzmelonen, ist rund und hat eine gelbe, mit einem weissen Netz überzogene Schale. Ihr Fruchtfleisch ist weiss-gelb-grünlich und ihr Geschmack sehr süss. Sie ist leicht mit der Cantaloupe-Melone zu verwechseln, deren Schale ebenfalls ein Netz trägt. Allerdings hat die Cantaloupe eine grünliche Schale, ein engeres Netz und orangefarbenes Fruchtfleisch. Zusätzlich zu ihrer aromatischen Süsse ist diese Melonenart besonders saftig.
Eine besonders beliebte Unterart der Cantaloupe ist die Charentais-Melone. Sie sieht der Cantaloupe sehr ähnlich, hat aber eine glattere, hellgrüne Schale, deren Netz mit dunkleren Nähten durchzogen ist. Sie ist kleiner als andere Honigmelonen, hat dafür aber einen besonders intensiven Geschmack.
Wesentlich frischer, aber trotzdem sehr süss schmeckt die Honigmelone. Sie hat eine ovale Form, eine gelbe, glatte Schale und weissliches Fruchtfleisch. Auch die Futoro-Melone ist länglich, hat aber eine dunkelgrüne Schale mit gelben Streifen und weiss-grünes Fruchtfleisch. Sie schmeckt auch anders und ist nicht nur aromatisch und süss, sondern auch leicht knackig.
Aussehen und Farbe der Schale verraten nicht unbedingt etwas über den Reifegrad und damit den Geschmack einer Melone. Mit ein paar Tricks und etwas Erfahrung fällt es allerdings recht leicht, das richtige Exemplar zu wählen. Wassermelonen muss man anheben und leicht beklopfen. Erzeugen sie einen dumpfen Klang und sind ausserdem recht schwer, hat man eine gute erwischt. Bei Zuckermelonen solltest du anstatt zu klopfen lieber an ihnen riechen und sie vorsichtig drücken. Reife Exemplare duften süss und haben eine nicht zu feste Schale
Ähnlich wie Äpfel und Bananen scheint die Melone nie aus der Mode zu kommen und die Fantasie von Köchen immer aufs Neue anzuregen. Als Melonenkugeln im Cervelat-Salat mit Schinken als Vorspeise, als Salat mit Spargel, Pinienkernen und Feta, grilliert mit etwas Currypulver zu Fisch und Brot oder püriert mit Wodka als perfekter Sommerdrink – Melone lässt sich einfach überall integrieren.
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