Linsen
Foodlexikon

Linsen

Proteinreiche Linsen: Kleine Kraftpakete mit viel Geschmack

Ob als Linsensuppe, im Curry oder als vegane Bolognese: Linsen geben vielen Gerichten das gewisse Etwas. Hier erfährst du mehr über die runden Hülsenfrüchte.

Linsen – Nährwerte und Wissenswertes

Linsen sind echte Allrounder: Sie sind sowohl in der indischen und orientalischen wie auch in der mediterranen und mexikanischen Küche fester Bestandteil vieler schmackhafter Rezepte. In Frankreich gelten sie sogar als echte Delikatesse und werden auch in der Haute Cuisine gerne verarbeitet. Ursprünglich stammen die runden Leckerbissen übrigens aus Kleinasien. Die ältesten Linsenfunde datieren zurück auf die Jungsteinzeit. Heute baut man die einjährigen, krautigen Pflanzen, die bis zu 50 Zentimeter Höhe erreichen, auf der ganzen Welt an. Als bedeutende Exportnationen gelten unter anderem Spanien, Chile, Argentinien, Kanada und die USA.

Food Facts

Linsen (rot, getrocknet)

Gattung Linsen (Lens)
Kalorien 345 kcal pro 100 g
Nährwerte 52,5 g Kohlenhydrate, 10,1 g Nahrungsfasern, 1,8 g Fett, 23,8 g Protein pro 100 g
Saison ganzjährig erhältlich
Lagerung kühl und dunkel in einer luftdichten Verpackung
Haltbarkeit mindestens 12 Monate

Die verschiedenen Linsenarten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Linsen zu klassifizieren. Zum einen lassen sie sich anhand ihrer Grösse unterscheiden: Die kleinsten Linsen messen etwa vier bis fünf Millimeter im Durchmesser und werden auch Zuckerlinsen genannt. Die nächstgrösseren Exemplare mit fünf bis sechs Millimetern Durchmesser heissen Mittellinsen. Die gängigsten sind allerdings die sogenannten Tellerlinsen mit einem Durchmesser von sechs oder sieben Millimetern. Ihre runde, abgeflachte Form ist aber übrigens allen Linsenarten gemeinsam.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Linsensorten ist die Farbe:

  • Gelbe und rote Linsen sind in ihrer Zubereitung recht unkompliziert, da sie schon geschält und so recht schnell gar sind. Sie sind orientalischen Ursprungs und Hauptbestandteil des indischen Nationalgerichts «Dal». Aber auch für Saucen und Currys eignen sie sich perfekt.
 
  • Braune und grüne Linsen haben eine besonders sämige Konsistenz und schmecken besonders gut in herzhaften Gerichten wie deftigen Eintöpfen. In diese Kategorie fällt auch die rotbräunliche Berglinse, die sich darüber hinaus gut als Basis für Bratlinge eignet. Die dunkelgrün gescheckten Puy-Linsen sind besonders aromatisch und passen gut zu Suppen oder Salaten.

 

  • Die bekannteste Sorte schwarzer Linsen sind die sogenannten Beluga-Linsen: Sie sehen dank ihrer Farbe und ihrem Glanz Kaviar zum Verwechseln ähnlich. Ihr dezent nussiger Geschmack macht sie zu einer beliebten Zutat für feine Salate oder Vorspeisen.

Linsen kochen: Das solltest du berücksichtigen

Vereinzelt findest du Linsen vorgekocht im Glas, gängiger sind jedoch getrocknete Produkte. Um bestimmte Linsen zu kochen, solltest du sie zuvor in Wasser einweichen: Für 500 Gramm Linsen nimmst du etwa drei Liter kaltes Wasser und lässt die Hülsenfrüchte am besten über Nacht stehen. So kannst du die Garzeit von über einer Stunde auf etwa 30 bis 45 Minuten verkürzen. Das gilt allerdings nur für grosse, braune Tellerlinsen – Berg-, Beluga- oder Puy-Linsen sind kleiner und werden auch ohne Einweichen in 20 bis 30 Minuten weich. Nicht empfehlenswert ist das vorige Einweichen bei gelben und roten Linsen: Sie sind bereits geschält und brauchen ohnehin nur zehn Minuten, um bissfest zu sein.

Linsen zu kochen klappt am besten, indem man sie in die zwei- bis dreifache Menge Wasser gibt. Ob du frisches Wasser aufsetzt oder das Einweichwasser verwendest, ist reine Geschmackssache: Frisches Wasser schäumt etwas weniger. Wenn du möchtest, kannst du das Kochwasser etwas salzen, um den Linsen von Beginn an Aroma zu geben. Allerdings musst du dann etwas mehr Garzeit einplanen. Viele geben zudem einen Schuss Essig zu den runden Hülsenfrüchten, um ihre blähenden Eigenschaften abzumildern. Das empfiehlt sich jedoch erst nach Ablauf der Garzeit, weil sich die Säure sonst verflüchtigt. 

Vielseitige Linsen: Rezepte für jeden Geschmack

Linsen sind schmackhaft und wandelbar: Besonders beliebt sind sie nicht nur im Eintopf oder als Beilage, sondern zum Beispiel auch zu Linsensuppe verarbeitet und püriert. Du kannst hierfür rote Linsen verwenden und sie mit kleingeschnittenen Karotten oder Kartoffeln kombinieren, um die Sämigkeit zu steigern. Zum Abschmecken eignen sich Joghurt oder Sauerrahm sowie pikante Gewürze wie Chili oder Cayennepfeffer. Als Linsensalat sind die runden Energiespender auch gern gesehene Gäste auf jeder Grillparty. Oder du zauberst aus ihnen vegane Burger – dank ihrem hohen Proteingehalt eignen sich Linsen nämlich gut als Fleischersatz für Vegetarier und Veganer.

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