Kokosmilch
Foodlexikon

Kokosmilch

Die nussig-süsse Milch liefert viele wichtige Inhaltsstoffe

Nicht nur in asiatischen Gerichten ist die cremige Kokosmilch ein Genuss. Mit ihr verfeinerst du Shakes, Cocktails, Desserts und vieles mehr.

Kokosmilch: Ein gesunder Milch-Ersatz

Kokosmilch enthält keine Laktose und ist daher für Menschen mit einer entsprechenden Unverträglichkeit gut als Milch-Ersatz geeignet. Auch bei Veganern ist Kokosmilch neben Sojamilch, Reismilch und Hafermilch als Ersatz beliebt. Im Grunde kann jeder von ihr profitieren. Oft wird Kokosmilch auch bei einer gesunden Ernährungsweise eingesetzt. Denn Kokosnussmilch enthält Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Eisen, Spurenelemente wie Mangan und Zink sowie B- und E-Vitamine. Ausserdem zeichnet sich Kokosmilch durch ihre hohe Zahl an Triglyceriden aus. Diese mittelkettigen Fettsäuren regen den Stoffwechsel sowie die Schilddrüse an und werden schnell in Energie umgewandelt – bevor sie als Fettpolster ansetzen können.

Foodfacts

Kokosmilch

Kalorien

210 kcal pro 100 ml

Nährwerte

1,5 g Kohlenhydrate, 22 g Fett, 1,5 g Protein pro 100 ml

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

nach dem Öffnen im Kühlschrank

Haltbarkeit

nach Öffnen der Packung etwa 3 Tage

Kokosmilch: So entsteht sie

Eine Kokosnuss besteht aus einer äusseren, lederartigen Schicht. Danach folgt eine Faserschicht, die den Kern umgibt. Dieser innere Kern ist das, was du im Supermarkt kaufen kannst. Um Gewicht und Volumen beim Transport einzusparen, werden die äusseren Schichten der Kokosnuss direkt nach der Ernte entfernt. Innerhalb des harten, braunen Kerns befindet sich das weisse Kokosnussfleisch, das wiederum das Kokoswasser umschliesst. Das Kokoswasser wird fälschlicherweise von manchen für die Kokosmilch gehalten.

Kokosmilch – die eigentlich keine Milch ist – wird aus dem geraffelten, frischen Kokosfleisch ausgepresst. In Dosen oder Tetra Paks verpackt, hält sie sich mehrere Jahre. Sobald die Kokosmilch-Dose geöffnet wurde, muss sie innerhalb von drei Tagen aufgebraucht und bis dahin im Kühlschrank gelagert werden. Du kannst sie aber auch einfrieren, zum Beispiel in Eiswürfelformen.

Um Kokosmilch selbst zu machen, musst du nicht unbedingt frisches Fruchtfleisch aus einer Kokosnuss verwenden. Du kannst auch trockene Kokosraspeln in Wasser ziehen lassen, kräftig pürieren und anschliessend durch ein Tuch abseihen lassen und gut auspressen. Auf 200 Gramm Kokosraspeln kommt etwa ein Liter Wasser. Wie auch bei Kokosmilch in der Dose wird sich mit der Zeit das Fett oben absetzen – einfach schütteln, und die Masse verbindet sich wieder.

Weit verbreitet dank schwimmender Kokosnüsse

Kokospalmen werden seit mindestens 3’000 Jahren angebaut. Ihr genauer Ursprungsort ist nicht nachvollziehbar, liegt jedoch vermutlich im tropischen Asien. In diesen Regionen gehört Kokosmilch zu den Grundnahrungsmitteln. Die mittlerweile sehr weite Verbreitung der Kokosnusspalmen ist übrigens nicht nur auf den Menschen zurückzuführen. Kokosnüsse schwimmen auf dem Wasser und sind dank ihrer dicken Schale lange vor dem Einfluss von Salzwasser geschützt. Heruntergefallene Kokosnüsse können also weite Wege auf dem Meer zurücklegen und bleiben dabei lange Zeit keimfähig. Treffen sie irgendwann wieder auf Land, können sie austreiben.

Kokosmilch: Ein Hauch Exotik in der Küche

Besonders beliebt ist die Kokosnussmilch in asiatischen Gerichten aller Art. Currys oder Suppen gibt sie eine exotische Note. Doch auch in Shakes, im Müesli oder im Dessert macht die cremige weisse Milch mit dem unverwechselbaren nussig-süssen Geschmack eine gute Figur.

Im Gegensatz zu Kuhmilch enthält Kokosmilch mehr Kalorien. Der Fettgehalt der Kokosmilch liegt bei 22 Gramm pro 100 Gramm. Auch wenn die Fette zu einem grossen Teil aus den schnell verwertbaren Triglyceriden bestehen, ist Kokosmilch bei täglichem Genuss nicht unbedingt für eine kalorienbewusste Ernährung geeignet. Es gibt jedoch Kokosmilch mit unterschiedlichem Fettgehalt zu kaufen – du kannst sie auch einfach mit Wasser oder anderer Milch strecken.

Kokosmilch: Gut zu wissen

Ein häufiges Bild beim Öffnen einer Kokosmilch-Dose ist eine feste, weisse Schicht im oberen Teil, unter der sich sehr dünne Flüssigkeit befindet. Dass sich Fett- und Wasseranteile der Kokosnuss mit der Zeit voneinander trennen, ist ganz normal und mindert die Qualität keineswegs. Durch Schütteln der Dose vor dem Öffnen lässt sich das oft beheben. Spätestens beim Kochen verflüssigt sich die Kokosmilch wieder.

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