Blumenkohl
Foodlexikon

Blumenkohl

Blumenkohl ist der Kabis für alle – sogar für Kabisskeptiker

Blumenkohl hat gute Nährwerte, ist sehr wandelbar und überzeugt mit seinem milden Geschmack. Kein Wunder also, dass er gerade als Trendgemüse wiederentdeckt wird.

Wissenswertes zum Blumenkohl

Blumenkohl erlebt wie Federkohl gerade eine Renaissance. Während der Federkohl heute in Smoothies und in Form von Chips beliebt ist, wird Blumenkohl neuerdings zu Pizzateig verarbeitet. Traditionell wird er eher im Ofen überbacken, zur Suppe püriert oder gekocht. Wer auf die übliche fetten Rahm- oder Käsesauce dazu verzichtet, tut übrigens etwas für die Figur, denn Blumenkohl hat nur wenige Kalorien.

Da Blumenkohl weniger Kohlenhydrate als beispielsweise Reis hat und kein Gluten enthält, hat er sich zum Star der Low-Carb-Küche entwickelt. Als Blumenkohl-Reis, Ersatz für Kartoffeln bei Krokettenteig und anstelle von Mehl taucht er in immer mehr Rezepten auf. Aber auch für Menschen, die nicht abnehmen möchten oder eine Gluten-Intoleranz haben, ist Blumenkohl interessant. Er ist leicht verdaulich, verträgt sich mit vielen anderen Gemüsesorten, Fleisch sowie Fisch und schmeckt auch Menschen, die das Aroma anderer Kabissorten nicht mögen.

Food Facts

Blumenkohl

Gattung Kohl (Kabis)
Kalorien 26 kcal pro 100 g
Nährwerte 2,3 g Kohlenhydrate, 2,4 g Nahrungsfasern, 0,3 g Fett, 2,4 g Protein pro 100 g
Saison Mitte Mai bis Mitte November
Lagerung im Kühlschrank
Haltbarkeit bis zu 10 Tage

Weiss, Violett, Grün: Blumenkohl hat viele Farben

Blumenkohl war wie alle Kabissorten ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Beliebt ist er heute weltweit und wird beispielsweise in Indien im grossen Stil angebaut. Am bekanntesten sind weisse bis weiss-gelbe Sorten, doch Blumenkohl gibt es auch in Violett oder Grün. Die unterschiedliche Färbung entsteht durch mehr Sonneneinstrahlung, der einige Sorten ausgesetzt sind, weil ihre Hüllblätter den Kohl nicht ganz umschliessen. Eng mit dem Blumenkohl verwandt sind Romanesco und Brokkoli.

Blumenkohl: Einkauf, Lagerung und Zubereitung

Blumenkohl hat eine lange Saison, die vom Frühling bis in den Herbst reicht. Er ist also eine lange Zeit frisch erhältlich, verdirbt aber im Vergleich zu anderen Kabissorten relativ schnell. Beim Einkauf solltest du darauf achten, dass der Kopf des Blumenkohls fest ist und die Hüllblätter frisch. Der Kohl selbst sollte keinesfalls schwarze Punkte oder Flecken und keinen starken Kabisgeruch verströmen.

Um zu verhindern, dass er verdirbt, solltest du Blumenkohl am besten immer gleich verwerten. Musst du ihn doch einmal einige Tage einlagern, solltest du ihn im Kühlschrank aufbewahren und vorher die Hüllblätter entfernen. Keinesfalls sollte er gewaschen oder feucht verstaut werden. Feuchtigkeit kann zu einem frühzeitigen Verderben führen. Die beste Art, Blumenkohl länger haltbar zu machen, ist ihn einzufrieren. Dazu musst du ihn putzen, waschen, kurz blanchieren und dann luftdicht verschlossen im Tiefkühler lagern.

Der beim Kochen entstehende Kabisgeruch ist nichts Ungewöhnliches für den Blumenkohl. Dagegen hilft ein Lorbeerblatt im Kochwasser. Ein Schuss Milch erhält die weisse Farbe des Gemüses. Eine klassische Art, Blumenkohl zu servieren, ist die mit zerlassener Butter oder einer Béchamelsauce. Oft wird er zu Kartoffeln serviert, in der Regel im Ganzen oder in mundgerechte Stücke zerteilt. Neuere Blumenkohlgerichte verwenden ihn aber auch oft geraspelt. Er wird dann mit Eiern zu einem Pizzateig verbacken oder angebraten als Reis serviert. Beides ist definitiv zu empfehlen und eine gute Möglichkeit, mehr von dem nährstoffreichen und kalorienarmen Gemüse in den Speiseplan zu integrieren.

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