Eintopf
STORY

Eintopf

Renaissance der grossen Kessel

Mamas Pot-au-feu, Papas Linseneintopf mit Würstchen oder der alle seligmachende Gemüseeintopf aus Omas Küche: Die Rede ist von währschaften Eintopfgerichten, die satt und glücklich machen und heute wieder stark im Kommen sind.

Die Zubereitungsmethode «ein Topf für alles» gehört seit jeher zur Menschheitsgeschichte. Schon die Jäger und Sammler bereiteten Mahlzeiten in einem einzigen Behälter über dem Feuer zu. Mit dem Ackerbau lernte die Menschheit auch, dass Hülsenfrüchte und manche Wurzelgemüse erst durch beharrliches Köcheln überhaupt geniessbar wurden. Alle Zutaten in einem Topf zu vereinen, um daraus ein Essen zu bereiten, das die ganze Sippschaft sättigt, ist also nichts Neues. Von der Antike übers Mittelalter bis hin zur Neuzeit kennt man diese Zubereitungsart überall auf der Welt. Heute erlebt der gute alte Eintopf richtiggehend eine Renaissance und gehört in all seinen Variationen und internationalen Ausprägungen wieder in unser Kochrepertoire.

Eintopfgerichte hatten schon immer auch eine praktische Seite: Es werden zum Zubereiten nur wenig Kochutensilien benötigt – ein grosser Topf reicht ja im Prinzip. Da hinein kommen alle Zutaten in mundgerechte Stückchen kleingeschnitten, manchmal angebraten, um herzhafte Röstaromen zu kreieren, und dann mit Flüssigkeit vermengt. Anschliessend überlässt man den Topf ganz einfach dem Herd. Die Kochtemperatur sollte relativ niedrig bleiben, denn was den Eintopf so richtig fein macht, ist Zeit – viel Zeit. Je länger es köchelt, desto besser. Kein Wunder schmecken aufgewärmte Eintopfgerichte am nächsten Tag noch besser.

Ein Kessel Gutes

Auch wenn das Kochprinzip für alle Eintöpfe dasselbe bleibt, so ist doch die Vielfalt der Rezepte schier unendlich. Jedes Land kennt mindestens ein klassisches Eintopfgericht. Bei uns in der Schweiz zählen Erbsen-, Linsenoder Bohneneintopf zu den bekannten Variationen. Meist gehört auch eine schöne Wurst als Einlage dazu. Auch Gulasch erfreut sich grosser Beliebtheit, ist aber ursprünglich ein magyarisches Hirtengericht und heute das Nationalgericht Ungarns.

Es gibt viele internationale Eintöpfe, die es auf die Spezialitätenliste geschafft haben. Beispielsweise Pot-au-feu, Cassoulet oder Bouillabaisse aus Frankreich, Ribollita aus Italien, Cocido aus Spanien und Cozido, das Pendant aus Portugal. Aus Irland stammt der Irish Stew, Borschtsch kennt man aus Osteuropa und aus Mexiko kommt das Chili con Carne. Die Liste ist längst nicht abschliessend. So dürfen Couscous oder die asiatischen Curry- und Wokgerichte nicht fehlen, auch wenn sie streng genommen nicht ganz gleich zubereitet werden wie zum Beispiel Pot-au-feu. Apropos: Wussten Sie, dass das vietnamesische Pho Bo eine Ableitung des französischen Wortes Pot-aufeu ist? Da zeigt sich, wie weltumspannend Eintopfgerichte eigentlich sind.

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