Matcha
Foodlexikon

Matcha

Das knallgrüne, pflanzliche Energiepulver aus Japan

Matcha besteht aus feingemahlenem grünen Tee. Seine Farbe, der Geschmack und die Zubereitung unterscheiden sich von anderen Teesorten, und gerade das macht Matcha interessant.

Wissenswertes zum Matcha

Grünen Tee zu Matcha-Pulver zu verarbeiten ist seit Jahrhunderten eine gängige Praxis in Japan, wo auch der beste Matcha herkommen soll. Dort nimmt man ausschliesslich die obersten Blätter des Tencha-Tees. Die Teepflanzen werden vier bis drei Wochen vor der Ernte mit speziellen Matten oder Netzen beschattet, damit sie besonders viel Chlorophyll produzieren und eine intensive grüne Farbe ausbilden. Nach dem Pflücken werden die Blätter mit Wasserdampf behandelt, getrocknet und von den harten Strünken befreit. Anschliessend wird der Tee so vorsichtig gemahlen, dass zur Erzeugung von 30 Gramm des edlen Pulvers eine Stunde vergehen kann.

Bei der aufwendigen Herstellung ist es nicht verwunderlich, dass Matcha zu den teuersten Teesorten der Welt gehört. Kenner investieren aber gerne etwas Geld in das leuchtend grüne Pulver, denn sein Aroma ist etwas ganz Besonderes: Guter Matcha-Tee hat den besonderen Umami-Geschmack, der durch einen hohen Aminosäure-Gehalt entstehen soll und nicht nur in Japan als fünfter Geschmack neben süss, sauer, salzig und bitter geschätzt wird. 

Food Facts

Matcha

Gattung Kamelien
Inhaltsstoffe Koffein, Aminosäuren, Vitamin C
Saison ganzjährig erhältlich
Lagerung luftdicht, kühl und trocken im Kühlschrank
Haltbarkeit bei richtiger Lagerung nach Anbruch 3–4 Wochen

Matcha-Tee: Zubereitung und Wirkung

Was so aufwendig hergestellt wird, kann natürlich nicht einfach mit heissem Wasser aufgegossen werden. Für die richtige Matcha-Tee-Zubereitung brauchst du Ruhe und ein paar Hilfsmittel: ausser dem Matcha-Pulver einen kleinen Schwingbesen aus Bambus (den sogenannten Chasen) und eine kleine Schale oder eine weite Tasse. 1,5 Gramm des grünen Teepulvers reichen für 60 bis 100 Milliliter Wasser, das beim Aufgiessen etwa 80 Grad Celsius heiss sein sollte. Nun kommt der Bambusbesen zum Einsatz: Damit schlägst du den Tee schaumig. Bewege ihn dabei locker aus dem Handgelenk vor und zurück, als würdest du den Buchstaben „M“ schreiben.

Auch die Matcha-Tee-Wirkung ist berühmt. Anders als bei anderen Tee-Arten, bei denen die Blätter nach der Ziehzeit entnommen werden, trinkt man beim Matcha die pulverisierten Teeblätter mit. Dadurch können alle Inhaltsstoffe aufgenommen werden. Wie andere grüne Tees wirkt Matcha entspannend und anregend zugleich. Da das im Matcha enthaltene Koffein nicht im Magen, sondern im Darm aufgenommen wird, entfaltet es seine anregende Wirkung später, soll aber dafür länger wach machen.

Tipps für Einkauf und Verwendung von Matcha

Echter Matcha ist im trockenen Zustand leuchtend grün und sollte in kleinen Mengen gekauft werden, denn er verliert sehr schnell an Aroma. Auch ein fester Schaum, der beim Aufschlagen entsteht, ist ein Qualitätsindiz. Matcha-Pulver sollte bis zu seiner Verwendung luftdicht und lichtgeschützt gelagert werden, nach dem Anbrechen einer Packung kann das beispielsweise im Kühlschrank geschehen.

Matcha ist in den letzten Jahren in den verschiedensten Gerichten zu finden. Besonders bekannt und beliebt ist Matcha Latte. Dazu wird Matcha mit geschäumter Milch oder einem pflanzlichen Ersatz wie Hafermilch aufgefüllt und gesüsst. Doch auch als Zutat für Smoothies, Backwaren und Glace, beispielsweise mit Himbeeren, ist er beliebt. Im Sommer kannst du Matcha auch als Eistee kalt trinken und mit etwas Mineralwasser, Limettensaft, Eis und einigen Gurkenscheiben in einen alkoholfreien Matcha Mule verwandeln.

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