Hafer
Foodlexikon

Hafer

Zum Zmorge einen Teller Hafer und der Tag kann kommen

Hafer bewirkt ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Nicht zuletzt deswegen ist er eine der beliebtesten Getreidesorten – besonders am Zmorgetisch.

Herkunft und Bedeutung des Hafers

Das Getreide stammt ursprünglich aus Vorderasien. In Europa wurde Hafer schon vor mehr als 2’000 Jahren kultiviert, und er ist seit Jahrhunderten eine der wichtigsten Getreidearten. Als Nahrungsmittel werden die Körner des Hafers meist zu Flöckli gewalzt. In Flockenform wird er heute vor allem zum Zmorge gegessen. Was viele dabei nicht wissen: Hafer ist das gesündeste Getreide. Bei entsprechender Zubereitung lässt sich der leicht nussige Geschmack vielfältig in Szene setzen – nicht nur als Brei oder Müesli. Was ebenfalls für das unscheinbare Superfood spricht, ist sein niedriger Preis.

 

Foodfacts

Hafer (Flöckli)

Gattung

Getreide

Kalorien

375 kcal pro 100 g

Nährwerte

57 g Kohlenhydrate, 10,5 g Nahrungsfasern, 7 g Fett, 13,5 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig erhältlich

Lagerung

trocken und bei Raumtemperatur, z. B. in verschliessbarem Behälter

Haltbarkeit

bei richtiger Lagerung mehrere Jahre

Der Fitmacher unter den Getreidesorten

Kein anderes Getreide bietet eine solche Vielfalt an gesunden Nährstoffen und Vitaminen wie der Hafer. Vegetarier und Veganer können über Haferflocken die notwendige Menge Zink und Eisen aufnehmen. Ausserdem sind in den Körnern Vitamine der B-Gruppe enthalten. So kannst du mit Haferflocken beispielsweise den täglichen Biotin(B7)-Bedarf decken. Darüber hinaus liefert das Getreide wertvolle Fette und Proteine. Im Gegensatz zu anderen Getreidesorten enthält Hafer nur wenig Gluten. Wenn dein Magen morgens häufig rebelliert und keine grossen Mahlzeiten verträgt, ist der magenschonende Hafer ebenfalls genau richtig.

Warum du länger etwas von Hafer hast

Wer zum Zmorge Hafer isst, legt eine gute Grundlage für den Tag. Das Getreide enthält, ähnlich wie Kartoffeln, langkettige Kohlenhydrate. Um diese zu spalten, benötigt der Magen Zeit. Auch die enthaltenen Ballaststoffe tragen zu einem anhaltenden Sättigungsgefühl bei und fördern zudem die Verdauung. Beim Verzehr von Hafer steigt der Blutzuckerspiegel deutlich langsamer als beispielsweise bei einem mit Konfitüre beschmierten Weizenbrot. Das hat den positiven Effekt, dass sich Heisshungerattacken deutlich seltener einstellen. Eine besondere Bedeutung haben die Ballaststoffe der Beta-Glucan-Gruppe. Diese tragen zu einem normalen Cholesterinspiegel bei, wenn täglich drei Gramm Beta-Glucane aus Hafer aufgenommen werden. Schon mit 40 Gramm Hafer hast du diese Menge erreicht.

Hafer findet nicht nur auf dem Zmorgeteller Platz

Typischerweise werden Haferflocken in Milch oder Wasser aufgekocht. Schon ist der Haferbrei fertig. Ob und was als weitere Zutat in den Brei kommt, ist dir selbst überlassen. Nüsse, Früchte und Beeren gehören zu den Klassikern. Für Müesli sind vor allem feine Flocken geeignet. Du kannst mit Hafer aber auch Saucen andicken und Hackbällchen Stabilität verleihen. Aus den Flocken lassen sich schmackhafte Guetzli und Kuchen backen. Reines Hafermehl ist dagegen weniger gut zum Backen geeignet. Dafür ist zu wenig vom Klebereiweiss Gluten enthalten. Deswegen wird es vor allem als Beimehl mit Weizen dazugegeben.

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