Nussig, knackig, kalorienarm – und auf der ganzen Welt zu Hause
Ob im sommerlich-leichten Salat, als Beilage oder als Zutat im feurigen Chili: Grüne und andere Bohnen sind vielseitig und schmecken immer fein.
Bohnen sind so etwas wie Weltstars: Sie werden überall auf dem Globus angebaut und verzehrt. Beinahe unüberschaubar sind ihre Sortenvielfalt und Erscheinungsformen: Es gibt Schnitt-, Brech-, Kidney-, Soja-, Adzuki-, rote, schwarze, weisse Bohnen und noch viele Varianten mehr. Ihre grosse Gemeinsamkeit: Sie alle sind gute pflanzliche Eiweisslieferanten. In Europa sind die grünen Bohnen, auch Garten- oder Schnittbohnen genannt, am weitesten verbreitet. Sie gehören zur botanischen Gattung der Phaesolus – von diesem Begriff leitet sich übrigens Fisole ab, die in Österreich gebräuchliche Bezeichnung für grüne Bohnen.
Als grüne Bohnen bezeichnet man verschiedene Arten der Gartenbohne, z. B. die Prinzessbohnen, Wachsbohnen oder Keniabohnen. Diese Leguminosen unterscheiden sich in ihrer Wuchsform: Buschbohnen sind strauchartige Pflanzen, die nur etwa einen halben Meter hoch werden. Stangenbohnen hingegen benötigen Kletterhilfen wie Stangen, Drähte oder Schnüre, an denen sie hochranken. Die Besonderheit grüner Bohnen ist, dass sowohl ihre Schote als auch die Kerne verzehrt werden können. Bei den meisten anderen Bohnenarten kannst du nur die Kerne verwerten, zum Beispiel bei Kidneybohnen. Grüne Bohnen sind übrigens reich an Folsäure, was vor allem für Schwangere interessant ist – sie haben einen erhöhten Bedarf.
Gattung |
Phaeseolus |
Kalorien |
31 kcal pro 100 g |
Nährwerte |
3,6 g Kohlenhydrate, 3,1 g Nahrungsfasern, 0,2 g Fett, 2,1 g Protein pro 100 g |
Saison |
von Mai bis November (abhängig von der Sorte) |
Aufbewahrung |
im Kühlschrank, vorab gegart im Gefrierschrank |
Haltbarkeit | wenige Tage im Kühlschrank |
Der Mensch kultiviert Bohnen schon seit vielen tausend Jahren. Die Gartenbohne beispielsweise wurde vor 8'000 Jahren in Peru angebaut, wie Funde nahelegen. Von Südamerika gelangte sie im 16. Jahrhundert nach Europa und verdrängte dort die Acker- oder Dicken Bohnen. Heute findest du die grüne Bohne in vielen Gärten und kannst sie auch auf dem Balkon oder der Terrasse ziehen.
Ernten kannst du die grünen Schoten je nach Sorte von Mai bis November. Wenn du sie nicht selbst anbaust, erhältst du sie in fast jeder Verkaufsstellefrisch, tiefgekühlt oder als Konserve. Eine kulinarische Besonderheit und selten zu bekommen sind übrigens Schweizer Dörrbohnen: Das sind luftgetrocknete grüne Bohnen, die vor dem Kochen eingeweicht werden müssen.
Bohnen sollten nicht roh verzehrt werden, da sie natürliche Giftstoffe enthalten. Diese Stoffe sind hitzeempfindlich und werden durch starkes Erhitzen über 10 Minuten zerstört; deswegen ist es wichtig, grüne Bohnen richtig zuzubereiten.
Zunächst aber die Vorbereitung: Wasche die Bohnen und schneide die Enden ab. Die hohe Kunst besteht nun darin, grüne Bohnen so zuzubereiten, dass sie gar sind, aber noch leicht Biss haben, ihre Farbe behalten und möglichst wenig an der hitzeempfindlichen Folsäure verlieren – denn wer möchte schon schlabberige, fahle Bohnen im Salat oder als Beilage? Dieses Kochziel erreichst du am besten mit Dämpfen. Hierfür erhitzt du Wasser in einem Topf und setzt den Dämpfeinsatz mit den geputzten grünen Bohnen hinein. Nach etwa 15 Minuten bei aufgelegtem Deckel sind sie gar und noch leicht knackig.
Die klassische Zubereitungsart ist aber das Kochen in Salzwasser. Wenn du die Bohnen nach 10 Minuten herausholst, haben sie noch Biss, allerdings verlieren sie im Wasserbad mehr Folsäure als im Dämpfeinsatz. Tipp: Gib einen Teelöffel Backpulver oder Natron ins Kochwasser und die Hülsenfrüchte behalten ihr leuchtendes Grün.
Blanchieren solltest du grüne Bohnen nur als vorbereitenden Schritt vor dem Einfrieren. Denn bei dieser Garmethode werden sie nicht lange genug erhitzt, sodass die Giftstoffe immer noch vorhanden sind. Aus diesem Grund musst du blanchierte, eingefrorene Bohnen nach dem Auftauen ebenfalls ausreichend lange dämpfen, kochen oder braten.
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