Granatapfel
Foodlexikon

Granatapfel

Die Frucht mit den hundert Kernen und ebenso vielen Vorteilen

Nicht umsonst wird der Granatapfel auch als „Frucht der Götter“ bezeichnet. Er steckt voller Vitamine und Antioxidantien, und seine rubinroten Kerne veredeln jedes Gericht. 

Wissenswertes zum Granatapfel

Wenn der Granatapfel in einem Rezept vorkommt, werden seine Kerne oft wegen ihrer schönen Farbe, ihrer Saftigkeit und dem leicht sauren bis herb-süssen Geschmack als Highlight über das Gericht gestreut. Dabei ist die Frucht auch wegen ihrer Nährstoffe eine echte Bereicherung auf dem Speisezettel.

Ihr Gehalt an Antioxidantien ist so hoch, dass sogar die ansonsten als Radikalfänger-Quellen bekannten Lebensmittel wie Heidelbeeren und Rotwein im Vergleich zum Granatapfel alt aussehen. Radikalfänger machen Sauerstoffverbindungen im Körper unschädlich, die beispielsweise durch UV-Licht oder Abgase entstehen und zu Zellschäden führen können. Der Verzehr von Granatapfelkernen kann deshalb deine Zellen schützen und soll sogar vor umweltbedingten Krankheiten bewahren.

Food Facts

Granatapfel

Gattung

Weiderichgewächs

Kalorien

83 kcal pro 100 g

Nährwerte

19 g Kohlenhydrate, 4 g Nahrungsfasern, 1,2 g Fett, 1,7 g Protein pro 100 g

Saison

September bis Dezember

Lagerung

bei Zimmertemperatur

Haltbarkeit

Unversehrt hält sich eine reife Frucht wochenlang; in einem kühlen, leicht feuchten Raum sogar monatelang

Herkunft und Zubereitung des Granatapfels

Granatapfel-Pflanzen sind dornige Bäume, die wegen ihrer glockenförmigen, roten Blüten auch als Zierbäume geschätzt werden. Um eine Frucht auszubilden, braucht es der Granatapfelbaum warm, weshalb er heute vor allem im Mittelmeerraum und im Nahen Osten angebaut wird. Der Ursprung der Pflanze ist bis heute ungeklärt. Vermutet wird, dass sie aus Vorder- und Mittelasien stammt. Sicher ist dagegen, dass sie bereits in der Bibel Erwähnung findet und in vielen Kulturen als Symbol für Macht, Jugend und Schönheit galt.

Nur die rubinroten, saftigen Granatapfelkerne sind geniessbar, nicht aber die ledrige Schale der Frucht. Einen Granatapfel zu schälen bewirkt, dass viele der Kerne beschädigt werden. Besser ist es, die Frucht zu teilen und dann die Kerne entweder durch Schlagen mit einem Holzlöffel aus der Schale herauszuklopfen, oder sie unter Wasser aus der Frucht zu brechen. Beide Methoden verhindern das übermässige Verspritzen von Fruchtsaft, der sich nur schwer aus Kleidung und anderen Textilien waschen lässt.

Für die erste Methode hältst du die Frucht mit der Schnittfläche nach unten über eine Schüssel und schlägst leicht auf die Fruchtschale. So lösen sich nach und nach die Kerne und fallen in die Schüssel. Für die zweite Methode füllst du die Schale mit kaltem Wasser und tauchst die ganze Frucht unter, um sie anschliessend auseinanderzubrechen und die Kerne zu lösen. Dabei trennen sich die Kerne von den weissen Trennhäutchen der Frucht. Die gelösten Kerne sinken nach unten, während die Häutchen an die Wasseroberfläche schweben.

Warum der Granatapfel so gesund ist und zu welchen Speisen er passt

Die Arbeit beim Herauslösen der Kerne lohnt sich aufgrund der vielen guten Inhaltsstoffe des Granatapfels. Die reichhaltig in ihm vorhandenen Polyphenole haben eine antioxidative Wirkung und sollen den Alterungsprozess verlangsamen sowie entzündungshemmend im Körper wirken. Ausserdem finden sich in der Frucht unter anderem Kalium, Eisen, Vitamin C und Vitamin E. Bei so vielen wertvollen Inhaltsstoffen ist es nicht verwunderlich, dass angenommen wird, die Frucht könne den Blutdruck senken, Arthrose bekämpfen und vielen anderen Erkrankungen entgegenwirken.

In jedem Fall sind die Kerne des Granatapfels gesund und eignen sich für süsse und herzhafte Gerichte gleichermassen. Sie sind eine saftige, aber trotzdem bissfeste Zugabe zu einem Müesli, setzen einen leicht sauren Kontrast zur Süsse eines Schoggi-Desserts und passen besonders gut in orientalische Salate mit Minze und Couscous. Ähnlich wie Preiselbeeren passen Granatapfelkerne gut zum Braten und Chäs. Eine richtige Köstlichkeit ist ein wenig Granatapfelsaft in einem Cüpli, das dem Getränk auch eine sehr schöne Farbe gibt.

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