Cranberry
Foodlexikon

Cranberry

Bei der roten Beere gilt: Sauer macht lustig – und gesund

Sie sind zwar klein, liefern aber jede Menge gesunde Inhaltsstoffe und sind extrem wandlungsfähig: Süss oder herzhaft – Cranberries sind zu beidem ein toller Begleiter.

Wissenswertes zum Thema Cranberry

Auch im Schweizer-Deutschen Sprachgebrauch benutzt man den englischen Begriff Cranberry für die kleine Frucht, obwohl es durchaus auch deutsche Bezeichnungen für sie gibt. Offiziell heisst sie Grossfrüchtige Moosbeere, besser bekannt ist sie aber als Kranbeere oder Kranichbeere. Die Staubfäden ihrer Blüten ähneln nämlich der Form eines Kranichschnabels. Reife Cranberries haben eine satte rote Farbe, eine glatte Schale und schmecken roh etwas bitter. Verarbeitet kommt ihr feines, süss-säuerliches Aroma zum Vorschein, weswegen sie vielfältig kulinarisch eingesetzt wird.

Food Facts

Cranberry

Gattung

Heidelbeeren

Kalorien

46 kcal pro 100 g

Nährwerte

12 g Kohlenhydrate, 4,6 g Nahrungsfasern 0,1 g Fett, 0,4 g Protein pro 100 g

Saison

Oktober bis Januar

Lagerung

im Gemüsefach des Kühlschranks

Haltbarkeit

bis zu 3 Monate

Cranberry: Herkunft und Anbau

Es gibt zwar grössere Anbaugebiete in Europa, zum Beispiel in Lettland, hauptsächlich werden Cranberries aber in den Hochmooren Nordamerikas kultiviert. Sie wachsen an flachen, immergrünen Sträuchern und werden durch ein ganz besonderes Verfahren geerntet: Die Sträucher werden geflutet. Denn durch durch die Luftkammern im Inneren der reifen Beere ist sie deutlich leichter als Wasser.Durch die Kraft des Wassers lösen sie sich und schwimmen dank der Luft im Inneren nach oben. Botanisch gesehen gehört die Cranberry übrigens zu den Heidekrautgewächsen und ist eng verwandt mit der Preiselbeere.

Gewusst wie: Cranberries zubereiten und haltbar machen

Auch die Verwendung von Cranberries in der Küche ist vergleichbar mit der der Preiselbeere: Besonders in den USA wird sie in eingekochter Form gerne zum Thanksgiving-Braten gereicht. Diese Sossen oder Chutneys enthalten meist reichlich Zucker, um die säuerliche Note der Beeren auszubalancieren. Neben Geflügel passt der fruchtige Geschmack der Cranberry noch gut zu Gerichten mit Wild. Oder wie wäre es mit einer Cranberry-Konfitüre? Damit machst du Restbestände haltbar und bringst Abwechslung auf den Morgenessenstisch. 

So frierst du Cranberries ein

Eine weitere Möglichkeit, um überschüssige Beeren nicht wegwerfen zu müssen: Frier' sie ein! Bei -18 Grad sind sie in einem luftdicht verschlossenen Behältnis etwa ein Jahr haltbar. Achte aber darauf nur intakte Früchte ohne Druckstellen zu verwenden. 

Cranberries: Auch getrocknet ein Genuss

Ebenfalls beliebt sind getrocknete Cranberries. Diese sind nahezu unbegrenzt haltbar und machen sich gut in Müsli oder Salat – hast du schon einmal die Kombination aus Fetakäse, getrockneten Cranberries und Walnüssen als Topping versucht? Als Zutat von Stollen, Kuchen oder Cookies nimmt sie zudem oft die Rolle der Rosine ein. Bezüglich der Nährwerte musst du hier allerdings vorsichtig sein. Ist die Cranberry getrocknet, enthält sie meist auch Zucker: 300 bis 400 Kalorien pro 100 Gramm sind dann keine Seltenheit. 

Getrocknete Cranberries selbst gemacht

Um bezüglich der Zusätze auf Nummer sicher zu gehen, kannst du deine getrockneten Cranberries auch selbst im Backofen herstellen. Die gewaschenen und intakten Beeren tauchst du zunächst kurz in kochendes Wasser: Dadurch platzen die Früchte auf und die Trockenzeit verringert sich erheblich. Trockne die Cranberries gut ab und lege sie mit etwas Abstand zwischen den Früchten auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Bei 60° C Umluft trocknen die Früchte am schnellsten – dennoch kann der Prozess zehn bis 24 Stunden beanspruchen. Sie sind fertig, wenn sie sich stark zusammengezogen haben und sich klebrig anfühlen.

Cranberries: Gesunde Früchtchen

Dank ihrer guten Nährstoffzusammensetzung sind frische Cranberries sehr gesund. Sie liefern reichlich Vitamin A und Vitamin C, wovon sowohl deine Sehkraft als auch dein Immunsystem profitieren können. Mineralstoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium unterstützen Stoffwechselprozesse im Körper und sind ebenfalls in Cranberries zu finden. Besonders bedeutend für die Gesundheit sind aber ihre Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe: Sie können die Gefässe und Zellen vor Alterung schützen und Krankheiten vorbeugen. Die Wirkung der Cranberry als natürliches Medikament gegen Harnwegsinfekte ist dagegen umstritten.

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