Ananas
Foodlexikon

Ananas

Alles, was du über die tropische Frucht wissen musst

Sie ist saftig-süss und steckt voller Nährstoffe, die ihr den Ruf als Fitmacher beschert haben. Die Ananas schmeckt als Snack oder als Zutat in Desserts.

Die Ananas: Herkunft und Anbau

Die Ananaspflanze gehört zur Familie der Bromeliengewächse. Sie ist robust, immergrün und wächst am Boden, wobei sich ihr Stamm nur zu einem kleinen Teil in der Erde befindet. Ihre Blätter sind lang und schmal, und aus ihrem Blütenstand bildet sich später die Ananasfrucht – sie wird deshalb auch als Beerenfruchtverband bezeichnet. Man geht davon aus, dass die Ananas schon vor rund 4’000 Jahren von den indigenen Völkern Südamerikas kultiviert wurde. Heute wird sie in tropischen, sonnigen Regionen auf der ganzen Welt angebaut – Hauptproduzent sind Brasilien, Thailand, Costa Rica und die Philippinen.

Food Facts

Ananas

Gattung

Ananas

Kalorien

50 kcal pro 100 g

Nährwerte

13 g Kohlenhydrate, 1,4 g Ballaststoffe, 0,1 g Fett, 0,5 g Protein pro 100 g

Saison

ganzjährig aus Übersee erhältlich

Lagerung

bei 18 bis 22 °C Raumtemperatur oder im Keller bei etwa 10 bis 12 °C

Haltbarkeit

zwei Tage bei Zimmertemperatur, bis zu eine Woche im kühlen Keller

Wie du eine aromatische Ananas erkennst

Obwohl die Ananas nach der Ernte nicht nachreift, werden die für den Export bestimmten Früchte vor dem endgültigen Reifestadium geerntet. Wenn sie schliesslich in unseren Früchteregalen liegen, haben die Früchte eine lange Reise hinter sich – wie erkennst du also eine reife, aber noch frische Ananas? Zunächst solltest du einen Geruchstest am Strunk machen – das ist die Unterseite der Frucht: Verströmt die Ananas ein angenehm süsses Aroma, ist sie reif. Hat der Geruch schon eine leicht alkoholische Note, ist sie womöglich überreif. Einer geruchslosen Frucht hätten noch ein paar Tage Sonne gut getan.

Auch der Drucktest verrät dir, ob die Ananas frisch ist: Die Frucht sollte auf Druck nur leicht nachgeben. Die Blätter sind ebenfalls ein verlässliches Indiz: Bei einer reifen Ananas lassen sie sich recht leicht herausziehen. Fallen sie jedoch bereits von alleine ab und haben sie eine bräunliche statt einer grünen Farbe, solltest du die Frucht lieber liegenlassen.

Ananas schneiden – so geht’s

Am besten verzehrst du die Ananas möglichst bald nach dem Kauf. Entferne die Oberseite und den Strunk mit einem grossen Küchenmesser und stell die Frucht anschliessend auf ein Schneidebrett, um sie von oben nach unten zu schälen. Achte darauf, nicht zu viel Fruchtfleisch abzuschneiden, denn aussen ist die Ananas am süssesten. Nachdem du die braunen „Augen“ entfernt hast, schneidest du sie in Scheiben oder Spalten. Den Kern musst du nicht zwingend entfernen – er ist zwar hart, aber geniessbar. Möchtest du aufgeschnittene Reste der Ananas lagern, halten sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu 48 Stunden – vorausgesetzt, du verpackst die Stücke luftdicht in Frischhaltefolie oder einer Plastikdose.

Rezepte mit Ananas: Smoothies, Desserts und Toast Hawaii

Es gibt unzählige Ananasrezepte. Ihr süsses Aroma ist für viele der Inbegriff von Sommer, weshalb die Frucht gerne für Desserts und Torten auf Quark- oder Sahnebasis verwendet wird. Wer es gesünder mag, kann frische Ananas in einem Smoothie geniessen, zum Beispiel mit Kokoswasser und weiteren Südfrüchten wie Banane und Orange. Ein exotischer Genuss, der dich sofort in Urlaubsstimmung versetzt.

Beliebt als Snack für zwischendurch sind getrocknete Ananas. Du kannst sie entweder kaufen oder in einem Dörr- oder normalen Backofen selbst herstellen. Dazu schneidest du die geschälte Frucht in dünne Scheiben, die du auf einem Backblech bei maximal 60 °C trocknest. Du solltest die Fruchtscheiben regelmässig wenden und ab und an den Dampf aus dem Backofen entweichen lassen. Nach bis zu zehn Stunden sollten sie die gewünschte Konsistenz haben – leicht zäh und etwas klebrig.

Die Südfrucht herzhaft kombiniert

Herzhaften Gerichten verleiht die Ananas eine frische, süss-saure Note. Hab also keine Scheu davor, die Ananas mit deftigeren Zutaten zu kombinieren – geradezu Klassiker sind chinesische Wok-Gerichte mit Ananas und einer süss-sauren Sauce oder das legendäre Toast Hawaii, das in den 1950er-Jahren tatsächlich in Deutschland erfunden wurde. Die Zubereitung geht ganz einfach: Beleg eine Scheibe Toast mit je einer Scheibe Schinken und Ananas (meist aus der Dose, da die Form ideal auf einen Toast passt) und überbacke es im Ofen mit Schmelzkäse. Der Name weist wohl auf den Umstand hin, dass Hawaii lange Zeit das weltweit bedeutendste Anbaugebiet für Ananas war.

Ananas: Gesund dank Enzymen?

Ananas schmeckt nicht nur gut, sie enthält auch viele wertvolle Inhaltsstoffe. Das Enzym Bromelain etwa soll nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern könne in Kombination mit dem ebenfalls enthaltenen Vitamin C auch Erkältungssymptome lindern – vor allem Halsschmerzen und Husten. Auch die Regulierung des Blutdrucks sollen die Enzyme der Tropenfrucht unterstützen.

Die Ananas als Diätwunder?

Des Weiteren liefert sie eine Vielzahl an Spurenelementen und Mineralien, die Nerven und Muskeln stärken und helfen sollen, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers ins Gleichgewicht zu bringen. Hingegen ist ihre Wirkung als natürlicher Fatburner trotz der Popularität der „Ananas-Diät“ nicht wissenschaftlich belegt. Immerhin eignet sich die Ananas mit nur 55 Kalorien pro 100 Gramm bestens als Sattmacher während einer Diät.

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