Lavendel
Foodlexikon

Lavendel

Blüte, Duft, Aroma: Beim Lavendel stimmt einfach alles

Es lohnt sich, den violetten Lavendel nicht nur wegen seiner schönen Blüte und seines Duftes zu schätzen, sondern ihn als Küchenkraut zu entdecken. 

Wissenswertes über Lavendel

Lavendel und sein Öl kennen die meisten als Duftstoff in Parfüms, Seifen und Badezusätzen. Getrocknete Lavendelblüten werden auch oft als Mittel gegen Mottenbefall in Kleiderschränke gelegt, und natürlich ist der blau-violett blühende Lavendelbusch auch eine schöne Zierpflanze, die so manchen Garten verschönert. Besonders im südlichen Europa wird die Pflanze aber auch wegen ihres Geschmacks geschätzt. Lavendel hat ein Aroma, das an Rosmarin erinnert, und kann auch ähnlich verwendet werden.

Getrocknete Lavendelblüten sind fester Bestandteil einer jeden «Herbes de Provence»-Kräutermischung und finden ihren Weg auch in Desserts, Konfitüren und feine Fleischgerichte. Auch Getränke lassen sich mit Lavendelsirup wundervoll verfeinern. Und Lavendeltee, pur oder gemischt mit anderen Teekräutern, ist das perfekte Heissgetränk für den Abend. Duft und Geschmack des Tees beruhigen den Geist und gelten auch als entspannend für den Magen. 

Foodfacts

Lavendel

Gattung

Lavendel (Lavendula)

Inhaltsstoffe

Linalylacetat, Linalool, Campher

Saison

frische Blüten im Sommer; getrocknet ganzjährig erhältlich

Lagerung

frisch im Kühlschrank; getrocknet luftdicht und dunkel

Haltbarkeit

frisch einige Tage; getrocknet bis zu 6 Monate

Die blau-violette Blüte mit dem komplexen Geschmack

Lavendel stammt ursprünglich aus der Mittelmeerregion, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass er besonders in der mediterranen Küche verwendet wird. Hauptanbaugebiete sind heute Südfrankreich, Italien und Griechenland. Allerdings fühlt die Pflanze sich auch in nördlicheren Regionen wohl und eignet sich gut als Ergänzung im Kräuterbeet des heimischen Gartens oder als Balkon- und Küchenfensterbrettpflanze. Am intensivsten schmeckt der sogenannte echte Lavendel, den man, wenn man ihn frisch essen möchte, ungespritzt kaufen sollte.

Getrocknete Blüten stehen den frischen Blüten aber geschmacklich in nichts nach. Du solltest sie vor dem Verzehr leicht zerreiben und gegen Ende der Garzeit über die Gerichte streuen. Aber Vorsicht, verwende sie zunächst nur sparsam: Lavendel ist ein sehr intensives Gewürz, das schnell andere Aromen überdeckt. Die richtige Dosis der winzigen Blüten gibt aber Glace, Suppen oder Salaten eine frisch-rassige und leicht süsse Kräuternote, die gerade wegen des Kontrasts aus herb und ganz leicht blumig überzeugt. 

Tipps für die Verwendung von Lavendel

Lavendel ist aber auch ideal, um damit Öle, Honig, Salz und Zucker sozusagen «zu parfümieren». Für Lavendelsalz muss man beispielsweise nur Lavendelblüten mit Meersalz mischen und für eine Woche in einem verschlossenen Schraubglas stehenlassen. Anschliessend kannst du die Blüten heraussieben und beispielsweise Fisch und Fleisch damit würzen. Für Lavendelzucker mischst du 5 Esslöffel getrocknete Lavendelblüten mit 500 Gramm Zucker und lässt die Mischung ebenfalls in einem verschlossenen Glas einige Tage stehen. Das Verhältnis zwischen Lavendel und Zucker bzw. Salz lässt sich natürlich nach eigenem Geschmack variieren. 

Wenn du einmal angefangen hast, mit Lavendel zu experimentieren, wirst du sicher auf immer neue Anwendungsarten kommen. Verwende doch einmal etwas Lavendelzucker für einen Zitronenkuchen, die saure Zitrone und der rassig-süsse Lavendel verbinden sich wunderbar in einem weichen Kuchenteig. Oder streue ein paar Lavendelblüten über ein Teigwaren-Fisch-Gericht wie Farfalle mit Sardellen. Da sie ihre schöne blau-violette Farbe auch nach der Trocknung behalten, gehören Lavendelblüten nicht nur zu den aromatischsten Kräutern in der Küche, sondern auch zu den attraktivsten. 

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